Wie man seine Schallplatte mit Leim wieder sauber bekommt
Seit Weihnachten bin ich ja nun auch einer dieser coolen Typen, die zu Hause Platten hören und audiophil bei jedem Knacken des Plattenspielers freudig erregt zusammenzucken. “Das ist noch wahre Musik, die hört man nicht nur, die fühlt man”. Gut, hab ich so noch nicht gesagt und bin auch der Meinung, dass da Lautsprecher einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Musikgenuss haben – trotzdem mag ich den Spieler sehr. Ist halt doch noch mal was anderes, wenn man sich ganz bewusst eine Platte anmacht, statt einfach nur Spotify nebenbei dudeln zu haben.
Früher oder später werd ich mich aber auch mal damit auseinandersetzen müssen, was man so alles machen muss, um sowohl Gerät als auch Platten selbst in Schuss zu halten. Manche munkeln ja, dass Nadeln nur eine gewisse Lebenserwartung haben und auch Platten sind zwar einigermaßen stabil, bedürfen aber dennoch einer gewissen Pflege.
Leim soll da ganz gut funktionieren, was auf den ersten Blick ziemlich abgefahren klingt – mit `nem schnöden Uhu würd ich viel machen, aber nicht unbedingt aufs Vinyl schmieren. Doch Eric G. Meeks zeigt, dass zumindest mit Holzleim nicht viel schiefgehen kann – auch wenn er selbst am Ende zugibt, dass man keine Wunderdinge erwarten sollte:
A friend of mine, Corey Yack’s girlfriend, Denise, showed me a YouTube video of how to clean an old vinyl LP record using normal wood glue. I’ve take a day to recreate the cleaning as a sort of test to verify if and how it works. It does. It works great. I’ll now be redoing all the worst of my albums. Here’s how the test went.
Ich hab da trotzdem so meine Zweifel und wahrscheinlich viel zu viel Schiss, als dass ich die Dinger einschmieren würde.
[via]
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