Wie Schalldämpfer wirklich klingen
Schaut man sich den einen oder anderen Action- bzw. Agentenfilm im Kino oder Zuhause an, fallen schnell zwei Dinge auf: Scharfschützen sind unglaublich cool und nahezu unbesiegbar und Schalldämpfer lassen jeden lauten Schuss zu einem kleinen Klicken verkommen.
Kein Wunder, dass ich früher daher immer dachte, dass man Kriege doch einfach nur noch mit Scharfschützen führen sollte. Verringert die Kollateralschäden sowohl menschlich als auch materiell erheblich – sollen sich doch einfach eine Handvoll gegenseitig auf die Lauer legen und einfach warten, bis sie ihr Ziel erreichen können. Allein aus finanzieller Sicht die deutlich bessere Alternative zu dem, was man kennt (oder halt einfach gar keine Kriege mehr führen, aber was weiß ich schon).
Und ebenso hab ich mich immer gewundert, warum einfach nie jemand einen Schalldämpfer benutzt. So ein Schuss kann ja einfach mal unfassbar laut sein und nicht ohne Grund sieht man Leute auf Schießständen zum Beispiel immer mit Gehörschutz – da ist es doch einfach nur dämlich, dass man nicht grundsätzlich und immer das Ding ran baut, damit es immer so klickt wie im Film.
Aber ich hätte es natürlich besser wissen müssen: Scharfschützen sind vielleicht cool, aber hauptsächlich besteht deren Hauptaufgabe darin, sich zu tarnen und ewig lange zu verstecken. Als Scharfschütze muss man da schon wirklich Bock drauf haben und die Ausbildung ist auch nicht ohne.
Und auch die Nummer mit den Schalldämpfern wird im Film hart überzeichnet. Klar, sie reduzieren die Lautstärke des Schusses um ein Vielfaches, aber vom bekannten Klicken sind wir dann scheinbar doch noch eine ganze Ecke entfernt:
We're going to shoot a couple of suppressors to show you what they actually sound like.
Alternativ einfach sämtliche Konflikte mit Schnick-Schnack-Schnuck lösen – das ist dann noch mal leiser. Aber ohne Brunnen!
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