Wie Tom Cruise einen seiner Stunts akribisch vorbereitet
Beinahe witzig: Ich hab erst am Wochenende einen Beitrag gelesen, in dem erklärt wurde, warum Tom Cruise in nahezu all seinen Filmen immer rennt, und was soll ich sagen? Ich habs direkt wieder vergessen. Dennoch gehört Cruise aber zweifelsohne zu den ikonischsten Schauspielern, die unsere Generation (noch) hat, nicht zuletzt weil die Fortsetzung von Top Gun noch mal so richtig eingeschlagen hat und tatsächlich auch echt gut war. Hat mir zumindest sehr gefallen.
Allerdings bin ich bei Tom Cruise auch eher zwiegespalten, was eine allgemeine Meinung angeht. Nahezu alle Mission Impossible-Filme sind im Grunde immer gleich, dazu dieses ganze Scientology-Gedöns und dass der Typ einfach nicht wirklich altern will, ist doch auch äußerst merkwürdig. Während sich Verschwörungstheoretiker an unseren Politikern und Regierungen abarbeiten hätten sie eigentlich hier ein gefundenes Fressen …
Was man Cruise aber auch zugutehalten muss: Er macht noch zahlreiche seiner Stunts selbst. Ich will nicht sagen, dass das dann auch die absurd hohen Gagen für seine Arbeit vor der Kamera rechtfertigt, aber man muss schon zugeben, dass er sich erheblich ins Zeug legt und eben mehr macht als nur ein paar Zeilen Text auswendig zu lernen.
Nachfolgend zum Beispiel mal ein Ausschnitt für den nächsten Mission Impossible-Streifen, der zeigt, wie Cruise nebst Team einen Stunt vorbereitet und dabei auch erklärt, worauf es ankommt und ab wann einfach nur noch Glück entscheidet:
Get an extended behind-the-scenes look at the upcoming movie Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One, as star Tom Cruise, as well as members of the crew, showcase an elaborate stunt featuring a motorcycle, intense preparation, a massive ramp, and an extremely tall cliff in Norway.
Man könnte aber genauso gut sagen: Ist halt ein Adrenalin-Junkie, der immer auf der Suche nach dem nächsten Kick ist. Bleibt dann nur die Frage offen, wie lange das gut gehen kann …
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