Wie Regenschirme in Japan traditionell hergestellt werden
Eigentlich würd ich jetzt wieder davon erzählen, dass ich eine unnatürliche Angst vor Regenschirmen hab, weil Line und ich unglücklich unterschiedlich groß sind und wenn sie denn mal einen benutzt, diese kleinen Stachel, die jeder Regenschirm hat, immer in meiner Augenhöhe sind. Das in Verbindung mit der Unkontrollierbarkeit von Regenschirmen gerade bei windigeren Tagen … ganz gefährliches Pflaster.
Außerdem find ich Regenschirme generell auch unpraktisch, weil man dadurch immer eine Hand blockiert hat, die dann auch noch verdammt kalt wird, wenn es denn mal kälter ist. Ich mag Regenschirme einfach nicht.
Ich könnte aber auch erzählen, dass wir vermutlich gerade über den Jahreswechsel vermehrt Regenschirme brauchen werden, denn ich las erst gestern morgen, dass uns ungewöhnlich milde Temperaturen erwarten. Teils sollen sogar irgendwo 20°C sein, was halt über den Jahreswechsel einfach nicht normal ist. So angenehm das auch sein mag, es ist schlichtweg falsch, zumal in den USA die Leute gerade quasi erfrieren und man nicht mal mehr in der Lage ist, an manchen Orten die Schneemassen zu beseitigen. Wenn es dann auch noch heißt, dass die Leute Zuhause bleiben sollen, weil sie draußen einfach die Orientierung verlieren … auch das ist doch einfach nicht mehr richtig.
Aber eigentlich erzähl ich das auch alles nur, damit wir gemeinsam mal anschauen können, wie Regenschirme in Japan traditionell hergestellt werden. Denn im Vergleich zur Massenware, die man hier so kaufen kann, wird da noch Bambus, Papier und vor allem sehr viel Handarbeit eingesetzt:
Making wagasa, a traditional Japanese umbrella, is how Kotaro Nishibori reconnected to his Japanese heritage after his two years in Canada. Nishibori stays true to the 1,200-year-old process by using traditional methods and materials, including bamboo and washi.
Hat dann aber auch mehr was von Sonnenschutz als Schutz gegen Wasser zu tun, oder?
[via]
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