Wie werden eigentlich Textmarker hergestellt?
Ich liebe ja, wenn ein Plan funktioniert (gibt es eigentlich Leute, die es hassen, wenn ein Plan so aufgeht, wie man das geplant hat?) und konnte am Wochenende wieder einen kleinen umsetzen. Zugegeben, der war nicht sonderlich originell und eigentlich hab ich den auch nur irgendwo gelesen – aber warum nicht auch einfach mal ausprobieren, was bis hier hin nur Theorie ist?
Jedenfalls hab ich mir einen Textmarker genommen und Line einfach mal an der Hand angemalt. Und wie aus dem Bilderbuch hat sie gefragt, warum ich das denn gemacht hab. Die einzig richtige, geplante und passende Antwort: „Weil du wichtig bist“.
Okay, ich geb zu, ist schon schnulzig, aber wir werden auch alt, da funktioniert sowas einfach viel besser als in dem Alter, in dem man zu cool und abgehoben für alles war. Außerdem konnte ich mal wieder Textmarker nutzen, das hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr getan. Genauso wie Line und – Halleluja – die hat früher wirklich viele Textmarker verbraucht.
Denn während des Studiums gibt es ja viel, was wichtig ist und da helfen Textmarker bei der nachträglichen Identifikation durchaus – außer man macht es wie Line oder allgemein viele Mädels und markiert einfach alles. Das ist nämlich auch so ein Ding, das gerade die weibliche Bevölkerung sehr großzügig markert, was halt dann doch das ganze System ad absurdum führt. Ich hab jedenfalls immer versucht, schon stichwort-artig zu markieren, weil … so macht man das eben. Glaub ich.
Was uns mehr oder weniger zu der Frage bringt, wie Textmarker denn überhaupt hergestellt werden. Klar, Stifte, mit Farbe kombinieren ist mittlerweile weder Magie noch komplexe Wissenschaft – ein Blick hinter die Kulissen und in den Herstellungsprozess schadet aber dennoch nicht. Schon gar nicht, wenn man zu den Profis von Faber-Castell geht – die kennen sich nämlich ziemlich gut aus mit Stiften.
The small, but highly efficient Engelhartszell plant is located on the banks of the Danube near the famous Danube loop. At our production location in Austria, around 35 million writing instruments are produced every year, and around 250 tons of ink are produced and processed per year. Textliners and inks for liquid writing instruments such as Fineliner, PITT Artist Pen and Multimark are supplied to Faber-Castell plants worldwide. The “Textliner 48”, manufactured exclusively in Engelhartszell, is an export hit and is sold in over 120 countries.
Teils auch schon sehr übertrieben, was es alles für Marker gibt. Zu meiner Zeit, als wir noch 60km barfuß durch den Schnee sind, gab es nur 4 Farben. Und eigentlich hat man immer nur gelb benutzt.
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