Zu Besuch bei Lily Allen und David Harbour
Ich meine, es gab auch früher mal irgendeine Sendung, in der Stars und Sternchen ihre Häuser für Zuschauer geöffnet und gezeigt haben, wie sie so leben. Das ist beim ersten Mal noch immer recht spannend, weil wir Menschen ja ein natürliches Interesse dafür haben, mal zu schauen, wie andere so ihre Butzen eingerichtet haben und gerade bei den Reichen und Schönen ist die Neugier besonders groß. Ich krieg es nicht mehr ganz zusammen, glaube aber, das liegt an irgendeinem psychologischen Phänomen, bei dem man darauf hofft, irgendwelche Macken und Fehler bei denen zu finden, damit sie von ihrem Gott-gleichen Status runter auf das gleiche Niveau geholt werden, auf dem man selbst hockt. Oder so.
Oder man holt sich einfach Inspiration, was allerdings auch besser bei Nachbarn als bei Stars klappt, weil dann die Einkommensverhältnisse deutlich angeglichener sind. Zumal das ja in Arbeit ausartet, wenn man 3 Schlafzimmer und 12 Bäder einrichten muss, gerade wenn man sich das dazugehörige Personal nicht leisten kann.
Will sagen: spätestens ab der 3. Sendung wird das zunehmend frustrierend und auch gleichzeitig langweilig, weil da einfach deutlich mehr Geld im Einsatz ist, als man selbst je haben würde.
Ein bisschen trifft das auch auf Lily Allen und David Harbour zu, denn die werden finanziell auch schon lange ausgesorgt haben, je nachdem wie die eigene Lebenssituation gestaltet ist und welche wiederkehrenden Verbindlichkeiten bei denen so schlummern. Geht uns am Ende aber auch nix an.
Und doch ist das nachfolgende Video, in dem die beiden Jungs und Mädels von Architectural Design in ihre neue Butze (zumindest 2019 war die neu) eingeladen und ein bisschen rumgeführt haben. Alles nicht ganz mein Geschmack, aber ich mag unter anderem die kleine Story um die Wandlampe, die im ersten Augenblick keinen Sinn macht, sich dann aber doch als nützlich herausstellt:
Und auch wenn das alles nicht ganz mein Stil ist – geschenkt würd ich da zumindest drüber nachdenken, ob sich eine Renovierung nicht lohnen würde. Aber auch nur vielleicht.
[via]
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