1.000 Meter unter der Antarktis
Ich war einmal auf einem U-Boot – das war im Hamburger Hafen und so ein Museums-Ding. Das war damals mit einem Mitbewohner, den ich kaum kannte und weiß der Geier was mich dazu getrieben hat, mit ihm dahin zu gehen – bestimmt die naive Hoffnung, dass man sich mal ein bisschen besser kennenlernt, wenn man schon zusammenwohnt. Nun ja, auf persönlicher Ebene hat das nur bedingt geholfen, aber hey: ich war mal auf einem U-Boot.
Kann man sich ungefähr so vorstellen, wie man sich das Leben in einem U-Boot vorstellt: laut, eng, warm. Zum Teil natürlich beeindruckend, wenn man sich wirklich vorstellt, in diesem Ding mehrere Wochen leben zu müssen – für mich hat der Nachmittag jedenfalls gereicht.
Allein wenn ich schon darüber nachdenke, dass das Teil mehrere Tonnen an Druck aushalten muss und nur ein Mechaniker einen beschissenen Montag erwischt hat – nee, da bleib ich lieber über der Oberfläche.
Sehen die Jungs und Mädels rund um Jon Copley ein bisschen anders und haben vor ein paar Tagen eine Expedition in der Antarktis unternommen, bei der es so tief wie noch nie ging – 1.000 Meter.
Sieht natürlich Klasse aus und zeigt, dass so weit unten noch jede Menge los ist:
No one really knows what’s in the deep ocean in Antarctica. Now we have the technology to reach into the ocean depths, we accompanied scientist and deep-sea explorer Jon Copley and became the first to descend to 1000 meters underwater in Antarctica for Blue Planet II. The exotic creatures we found there will astonish you.
This video is a part of Our Blue Planet, a joint venture between Alucia Productions and BBC Earth to get people talking about the ocean.
[via]
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