4 Stunden entspanntes Meeresrauschen
Eigentlich kann ich die Male, die mir passieren, an einer Hand abzählen, aber letzten Freitag war es wieder so weit: Ich hab verschlafen. Nicht viel, aber so eine halbe Stunde ist mir dann doch morgens verloren gegangen und für einen kurzen Moment hab ich auch überlegt, ob ich einfach noch weiter liegen bleib, denn Line hat ja auch ihre festen Badzeiten und was für ein Arsch wäre ich, wenn ich das jetzt einfach zerstören würde, nur weil ich zu doof bin, den Wecker zu ignorieren?
Wie gesagt, passiert mir eigentlich selten, weil ich es irgendwie geschafft habe, nach dem Weckerklingeln nicht zu denken, sondern einfach zu funktionieren. Das Ding wird ausgemacht, der Körper in eine vertikale Position gebracht und dann läuft der Rest irgendwie von alleine. Was nicht heißt, dass ich kein Morgenmuffel bin – das bin ich maximal und wenn Line vor dem ersten Kaffee das Gespräch sucht oder gar diskutieren will, ist sie in diesem Haushalt aber an der ganz falschen Stelle.
Diese Disziplin führt aber auch dazu, dass ich halt abends eher ins Bett muss – in der Regel beginnen wir den ganzen Prozess um halb 10 und spätestens halb 11 wird dann auch geratzt. Was halt Freitag nur semi-gut geklappt hat, sodass ich von 1 bis 3 nicht schlafen konnte, was dann einfach zum Verschlafen führt. Vermutlich.
Oder die Woche war dann doch härter als gedacht, weil wir nach unserem Urlaub wie die Bekloppten wieder reingehauen haben, um den ganzen Bums zu erledigen, der liegen geblieben ist. Das ist ja eh immer die Scheiße mit Urlaub: direkt davor und danach muss man viel mehr Arbeiten, um irgendwann wieder auf ein normales Niveau zu kommen.
Doch diesen Montag machen wir das anders, diesen Monat beginnen wir einfach mit 4 Stunden Entspannung. Und Meeresrauschen. Weil wir uns das alle auch einfach mal verdient haben:
Und danach braucht man auch nix mehr anfangen, außer den Feierabend. Endlich mal ein Montag, der gefällt.
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