Alles, was man über Pfannen wissen muss
Ich hab sehr lange gedacht, dass jeder Haushalt eigentlich nur eine Pfanne braucht: eine Große und eine Kleine. Weil so eine Pfanne an sich kein Hexenwerk ist und auch nicht wirklich zaubern kann – die wird halt heiß und brät Dinge.
Doch wie so oft, sieht das die Realität ein bisschen anders, besonders bei Pfannen. Denn auch wenn die Wirkungsweise bei allen grundsätzlich gleich ist, gibt es unfassbar viele Pfannen, die sich mal mehr mal weniger für das eignen, für das man sie einsetzen will. Und weil der Mensch es kompliziert mag, werden in der Schweiz sogar Kochtöpfe teilweise als Pfannen bezeichnet – aber was wissen die Schweizer schon?
Was ich vor allem über Pfannen weiß: Das sind unfassbar sensible Viecher. Einmal zu dicht mit der Gabel ran, schon ist die Beschichtung im Arsch und man kann das Ding wegschmeißen – war zumindest das Bild, dass mir meine Eltern immer vermittelt haben. Was nichts daran ändert, dass auch die fleißig mit der Gabel durch die Pfanne kratzen und ich bisher auch noch keine Pfanne in meinem Leben gesehen hab, die nicht nach kürzester Zeit zerkratzt war (außer sie stand unverkauft im Laden).
Insgesamt scheint das Thema Pfannen aber grundsätzlich äußerst komplex zu sein, denn nicht nur beim Herstellungsmaterial scheint es große Unterschiede zu geben, sondern vor allem auch bei der Form wird hart übertrieben. Ich mein, den Wok kennen die meisten vermutlich noch, aber braucht es tatsächlich eine dedizierte Eierpfanne? Und warum gibt es eine Blinÿ-Pfanne, die eigentlich auch nur eine Eierpfanne, aber kleiner ist?
Dinge, die ich gar nicht mal erklären möchte, aber Tim Mussig locker nachts um 4 im Tiefschlaf aus dem Ärmel schüttelt. Denn Tim ist scheinbar ausgewiesener Pfannenexperte und erzählt jetzt einfach mal davon:
Ich hätte fast geschrieben, dass das alles ist, was er über Pfannen weiß, befürchte aber: Der weiß noch mehr.
[via]
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