Wie man korrekt eine Ente hoch hebt
Ich hatte es in einer der sonntäglichen Beiträge, die wenigstens noch ein bisschen wie das Tagebuch-Bloggen sind, dass wir alle mal irgendwann mehr oder weniger gemacht haben, erwähnt: Bei uns auf Arbeit stehen wieder Feedback-Tage an.
Vorab, weil es mir gerade auffällt: Es heißt natürlich einzig und allein korrekterweise „auf Arbeit“. Ich weiß, dass viele auch sagen, sie gehen „in die Arbeit“, aber das ist schlichtweg falsch. So falsch, dass ich es nicht belegen kann oder will – es ist so! Und jeder, der dem widerspricht, frisst kleine Kinder – nur, dass wir das mal klar gestellt haben.
Zurück zum Feedback: Das wird bei uns recht stark gelebt und tatsächlich find ich das gut, auch wenn das das eine oder andere Mal nicht ganz einfach zu handhaben ist. Denn Feedback ist eben nicht immer positiv und das muss man ertragen können. Was ich dabei in den letzten 3 Jahren gelernt hab: Wie wichtig der Faktor Mensch ist.
Ich mein, Feedback kann an sich jeder geben und tut das mal mehr, mal weniger bewusst – aber enorm wichtig ist unter anderem die Art und Weise, die Situation und wer wem Feedback gibt. Ein unfassbar komplexes Thema, das aber durchaus Spaß machen kann.
Und was auch wichtig ist: Wie man das vorbereitet und was man damit eigentlich erreichen will. Mein Eindruck: Viele machen das, weil wir das halt machen, ein paar nutzen es aber tatsächlich, um andere besser zu machen. Dazu zähle ich auch tatsächlich mich, zumindest versuche ich, andere dadurch die Möglichkeit zu geben, besser zu werden – letztendlich erwarte ich das von meinem Feedback ja auch.
Entsprechend fließt da von meiner Seite auch viel Arbeit in die Vorbereitung, was sich aber bisher auch immer einigermaßen gelohnt hat – nicht zuletzt auch, damit andere und ich selber daraus lernen. Denn so eine Feedback-Runde ist immer wertvoll für beide Seiten (wie gesagt, sofern es menschlich denn passt).
Und wenn wir schon beim Lernen sind, dann hier auch schnell noch etwas, dass man definitiv im Alltag gebrauchen kann – aber keine Sorge, geht auch völlig ohne Feedback. Wobei: Ich hab wahrgenommen, dass eigentlich niemand so richtig weiß, wie man eine Ente hoch nimmt, was auf mich so wirkt, als ob wir für die entscheidenden Phasen im Leben nicht genug vorbereitet sind. Daher wünsch ich mir, dass wir alle jetzt das nachfolgende Video gucken (um hier auch mal eine der einfachsten und besten Regeln für Feedback angewendet zu haben – Wahrnehmung, Wirkung, Wunsch):
Nur für den Fall, dass Enten mal versuchen sollte, die Herrschaft über die Menschheit ergreifen zu wollen. Einfach hochheben und schon wars das mit der Autorität.
[via]
@wihel mit einem Messer und einer Gabel
@Nuntiuspacis schwierig