Auf den Punkt fixierte Kunst
Ich hab lange überlegt, was ich zu dem nachfolgenden Video schreiben könnte, denn es ist unglaublich faszinierend, hat aber auch mit dieser Form von Kunst zu tun, der ich nur bedingt was abgewinnen kann, weil man die halt auch einfach nur ein paar Minuten anschauen kann und dann einfach weiter geht, weil man so emotional wie ein Schuhschrank ist (keine Ahnung, wie emotional Schuhschränke sind, vermutlich aber nicht besonders).
Kurzum: Hier sieht man einfach zwei „Dinger“, die auf einen Punkt in der Luft zeigen. So simpel, so unspektakulär – aber die Dinger sind halt bis zu einem gewissen Grad beweglich und doch zeigen sie immer weiter auf den gleichen Punkt in der Luft, was das ganze halt schnell unwirklich macht.
So unwirklich, dass ich mir das Video mehrmals angesehen und trotzdem nicht verstanden hab, wie das funktioniert – ist ja nicht so, dass die Bewegung hier nur im Milimeterbereich stattfindet, wobei ich aber auch behaupten würde: Da kann man ruhig mal mit ein bisschen mehr Gewalt ran.
Meine Vermutung: Das hat irgendwas mit den Tetraedern zu tun – und jeder Menge Mathematik, denn die Form scheint mir alles andere als Willkürlich zu sein. Oder halt Voodoo, wobei Tetraeder und Mathematik ohnehin schon nach Voodoo und schwarzer Magie klingen.
The designs are formed by tetrahedron-shaped elements, each composed of three blade flexures with a trapezoidal shape, that are connected in series without intermediate bodies. This is new with respect to the designs currently found in literature and helps to increase the range of motion.
These bending structures rotate in 3D around a single point, which floats in the air. Applications could be in nanopositioners or spacecraft, as high-precision alternative to ball-and-socket joints.
Erinnert mich aber auch direkt wieder an das Video mit dem deutschen Panzer und dem Bierglas auf dem Rohr ...
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