Damals™, als Excel noch toll war
Ich bin, wie sehr viele Menschen vermutlich, kein großer Freund von Excel. Aber, wie viele Menschen auch, hasse ich es nicht. Weil ich, wie viele Menschen auch, vermutlich nur sehr wenig von den fancy Features benutze, die Excel zu bieten hat. Ist halt in erster Linie eine Tabellenkalkulations-Software, die einem das Leben hier und da erleichtern kann.
Anerkennen muss man aber auch, dass man mit Excel sehr viel Schabernack treiben kann, wenn es denn einen lässt. Das geht mit Makros los, irgendwo spielen da auch Pivot-Tabellen eine Rolle (hab ich bis heute nicht verstanden) und wer es richtig wissen will, programmiert da ganze Spiele rein.
Wie gesagt, wenn es denn einen lässt, denn solche Späße wie der folgende kommen auch nicht aus dem Reich der Fantasie:
Dafür darf man aber nicht Excel die Schuld geben, sondern Microsoft, denn eigentlich liegt das ja nur daran, dass irgendwer glaubte, dass es total gut ist, wenn Excel bestimmte Sachen alleine macht, von dem der Benutzer nichts weiß. Eine Lektion, die ich in den letzten Jahren gelernt hab, ist nun mal: Magic ist cool, aber nur solange der User weiß, was dort passiert und es kontrollieren kann. Geht bei dem Beispiel auch, aber eben erst hinterher.
Vermutlich kommt daher auch immer die Idee bei uns in der Firma, dass wir irgendwas machen müssen, um Excel endlich loszuwerden. Ehrlich gesagt: Das ist großer Quatsch, denn es gibt ja Gründe, warum Menschen Excel nutzen.
Die sind zwar mittlerweile andere als früher, aber 1992 war das Totschlagargument, dass man während einer Aufzugfahrt mit Excel fix eine Präsentation zusammenschustern konnte. Allerdings schienen da Präsentationen auch nur aus einer bunten Tabelle zu bestehen und PowerPoint war noch in weiter Ferne …
Wie einfach das Leben doch früher war, oder?
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