Das Fernsehen im Wandel der Zeit
Ach Fernsehen, was ist nur mit dir passiert? Als Kind warst du das Non-Plus-Ultra und alles, was mich von dir abgehalten hat, war der Fein. Der Erzfeind. Du warst der beste Freund den man haben kann und nach einem ganzen Tag vor der Glotze gab es zwar Kopfschmerzen, aber es war trotzdem wunderschön.
Doch wenn ich dich heute einschalte, möchte ich dich am liebsten direkt wieder ausschalten. Klar, du kannst nichts dafür, denn du als Gerät bist nur ein Werkzeug und hast keinen Einfluss darauf, was in dir passiert – aber genauso wenig kann der Montag etwas für seinen schlechten Ruf. Das Ergebnis ist am Ende aber das Gleiche: es macht keinen Spaß.
Immerhin durch Streaming-Anbieter hab ich dich wieder ein bisschen lieber gewonnen. Ob der russische Animator 4096 dich auch so gern hat wie ich, kann ich nicht beurteilen, aber immerhin hat es für ein kleines Animationsvideo gereicht, dass deine Entwicklung von 1928 bis quasi jetzt zeigt:
Wenn man so will: die Bildschirme sind einfach größer geworden. Hoffentlich wird das Programm irgendwann auch wieder besser.
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