Das Leben einer Yamasheta Kamera
Was mich jedes Mal wieder auf die Palme bringen kann und mitunter auch bringt: das Fotografie-Verhalten von Line. Sie kann das ja mittlerweile echt gut und auch wesentlich besser als ich, aber jedes verdammte Mal müssen von jedem Motiv drölf Trilliarden Bilder geschossen werden – hier den Winkel um zwei Grad verändern, 5 Millimeter dichter dran, am Ende ist es aber nahezu immer das gleiche Bild.
Das ist dann der Moment, in dem ich mir wünschte, es gäbe keine digitalen Bilder. Damals, als man noch mit richtigen Filmen geknipst hat und für jedes Bild hartes Geld auf den Tisch legen musste, wurde noch mit wesentlich mehr Bedacht geschossen. Und heute? Ein Bild nach dem anderen, vollkommen egal, wie sinnhaft es am Ende ist.
So richtig viele Bilder hat auch die Yamasheta Kamera in ihrem Leben geschossen, mittlerweile ist aber Ruhestand angesagt – verdient, würde ich mal meinen. Die Royal Ocean Film Society hat zu diesem Anlass und vielleicht auch als kleines Gedenken einen kleinen Film gebastelt und zahlreiche der Bilder aneinandergereiht, die mit der Kamera geschossen wurden – ziemlich schnelle Bildabfolge, aber auch ungemein spannend:
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