Der bessere Dosenöffner
Es ist ja so: Jeder braucht einen Dosenöffner. Denn irgendwann kommt der Moment, wo man vor einer Dose steht und dann blöd guckt, wenn man keinen Hand. Natürlich kann man sich dann zum Beispiel mit Hammer und Schraubendreher behelfen – aber das wird nur in den seltensten Fällen gut. Wie ein Neanderthaler auf den Boden schmeißen wäre auch eine Option, fällt aber aus vielerlei Gründen ebenfalls aus. Ohne Dosenöffner ist man aufgeschmissen.
Und tatsächlich musste ich neulich einen benutzen, denn Mia hat zu Weihnachten eine kleine Geschenkbox bekommen und darin enthalten waren auch drei Dosen mit Nassfutter. Natürlich haben die auch so fancy Griff-Dinger, mit denen man die einfach aufziehen kann, aber … bei der ersten Dose ist Line das Ding ein bisschen explodiert, was in einer leichten Verteilung des Futters in der gesamten Küche resultierte (was Mia natürlich gut fand – Entertainment-Essen quasi). Und mein beherztes Ziehen an dem Ding führte nur dazu, dass das Teil einfach abgebrochen ist, die Dose aber kein bisschen geöffnet war. Keine Ahnung, wer die Scheiße konstruiert hat, aber ich hoffe, ihm rutscht beim Händewaschen der Ärmel ins Wasser.
Immerhin, ich konnte nach gefühlt 2 Jahren mal wieder unseren Dosenöffner nutzen. Tatsächlich muss ich sagen, dass das dann auch problemlos lief, aber irgendwie ist mir das Ding unsympatisch. Funktioniert halt nie, wenn man ihn einfach ansetzt und dreht, stattdessen muss man immer gucken, fest drücken und auf der Hut sein. Außerdem ist der Deckel dann zwar gelöst, aber halt auch scharfkantig und eigentlich seh ich mich jedes Mal schon in einem Blutbad endend. Da muss es einfach eine bessere Lösung geben.
Und tatsächlich hatten wir die Mal in einer Win-Compilation und sahen uns da schon teils verwunderten Kommentaren ausgesetzt. Denn wo herkömmliche Dosenöffner „nach unten“ schneiden, gibt es auch welche, die quasi waagerecht schneiden und so den Deckel deutlich leichter und sicherer lösen.
Laut besagter Kommentare und auch irgendeinem Twitter-Gespräch, dass ich gefunden hab, ist das gar nicht mal so innovativ und eigentlich schon seit Jahren existent, aber scheinbar einfach nicht weit genug verbreitet. Würde ich mir jedenfalls direkt kaufen, wenn denn tatsächlich Bedarf da wäre – aber so ein verdammter Doseöffner geht halt auch nur sehr selten kaputt …
Und letztendlich stellt sich ja auch die Frage: Wie oft benutzt man das Ding wirklich?
[via]
2 Reaktionen