Der Briefmarken-Designer Antonio Alcalá
Eines der aufregenderen Hobbies aus meiner Kindheit war natürlich: Briefmarken sammeln. Meine Mutter hatte das mal gemacht und mich irgendwann dazu überredet, in ihre Fußstapfen zu treten. Die Aussicht auf einen Schatz, der über die Jahre immer wertvoller wird, war da natürlich auch ausschlaggebend und die Naivität, dass “Willst du noch meine Briefmarkemsammlung sehen” wirklich erfolgreich sein dürfte.
Vielleicht hab ich sogar noch irgendwo die Alben, gesehen wurden sie aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Wertsteigerung ist ja aber auch sowas von träge … Und sowieso ist der Bedarf an Briefmarken bei uns im Haushalt stark gesunken, denn auch wir gehören zu denjenigen, die nur noch äußerst selten mal wirklich einen Brief schreiben. Eigentlich immer nur zu Weihnachten, der Rest wird per E-Mail erledigt. Ist ja auch deutlich einfacher und vor allem: günstiger (gerade weil die Post den Teufelskreis nicht durchbrechen will – weniger verkaufte Briefmarken, die gefühlt jedes Jahr teurer werden führen dann eben doch nur dazu, dass noch weniger Briefmarken verkauft werden).
Und doch gibt es Menschen, für die die Briefmarke einen recht hohen Stellenwert haben. Antonio Alcalá zum Beispiel hat mittlerweile angefangen, Briefmarken zu designen und trägt dazu bei, dass wir auch heute noch Wert darauf legen, was auf diesen kleinen Klebedingern drauf ist (bei uns aktuell Tierbabies – voll gut!):
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