Ja, es muss dann doch noch ein Jahresrückblick sein und um direkt noch eine Warnung hinterherzuschicken – das war sicher nicht der letzte, mindestens fehlt ja noch der Win-Rückblick von Maik und mir.
Ebenso schick ich voraus, dass das hier kein absolutes Highlight ist, was allein schon daran liegt, dass das Video gerade mal etwas mehr als eine Minute lang ist, aber es reiht sich ganz gut in die Social-Media-Aktivitäten von Netflix ein. Denn ehrlicherweise muss man auch mal sagen, dass das, was da auf Twitter über den Streaming-Account passiert … gut gemeint ist. Und wir alle wissen ja, das Gegenteil von gut ist nun mal gut gemeint.
Das mein ich auch gar nicht mal so böse, denn so wirkliche Schnitzer sind da nicht dabei, aber nahezu jeder Post wirkt einfach wie die kleine Schwester der Berliner Verkehrsgesellschaft, die in Sachen Social Media ja bekanntermaßen einen herausragenden Job machen. Würde mich nicht wundern, wenn das auch die Blaupause für Netflix ist – aber ich werd einfach das Gefühl nicht los, dass da jemand trotzdem versucht, einfach bei jedem beliebt zu sein. Und das funktioniert halt auf Dauer nicht.
Vielleicht ist es aber auch einfach der Mangel an Informationsgehalt und der dadurch überproportional große Anteil an „Klamauk“. Ja, ich hab Klamauk geschrieben, um deutlich zu machen, wie unterhaltsam das Ganze tatsächlich ist. Wie gesagt, tut keinem weh, macht aber auf Dauer auch einfach keinen Spaß.
Das im Hinterkopf ist es aber vielleicht auch ganz gut, dass das Video so kurz ist – immerhin auf den Punkt. Gleichzeitig zeigt es aber auch, dass Netflix den deutschen Serien einen ganz guten Push gegeben hat, zumindest zeigt es, dass da doch mehr geliefert wurde, als man an einer Hand abzählen kann. Und allein Dark hat ja international für ein bisschen Aufsehen gesorgt, aber auch How to sell drugs online (fast) hab ich ganz gern geschaut. Der Rest war dann doch leider eher wieder Mittelklasse oder wurde von mir nicht geschaut – aber war dennoch deutlich besser als das, was zum Beispiel die Öffentlich-Rechtlichen so servieren.
Summa summarum: Deutsche Serien können, wenn sie wollen. Und man sie lässt. Netflix hat das dankenswerterweise getan.
Für 2020 gab es leider keinen Skip-Button, aber dafür haben uns diese deutschsprachigen Shows begleitet – es war nicht alles schlecht in diesem Jahr!
Müssen sie halt nur noch Social Media auf die Kette kriegen und dann wird alles gut.
[via]
Ja, es muss dann doch noch ein Jahresrückblick sein und um direkt noch eine Warnung hinterherzuschicken – das war sicher nicht der letzte, mindestens fehlt ja noch der Win-Rückblick von Maik und mir. Ebenso schick ich voraus, dass das hier kein absolutes Highlight ist, was allein schon daran liegt, dass das Video gerade mal etwas …
Andere lusen auch