Der Seidenspinner
Seide gilt ja auch heute noch als recht wertvoller Stoff. Sieht gut aus, fühlt sich aber vor allem gut an – und ist in der Herstellung gar nicht mal so einfach zu bekommen. Denn Seide wird auch heute noch vor allem durch den Seidenspinner gewonnen und der macht das eigentlich nicht, weil er sich denkt, dass das doch total geil ist, wenn man daraus Klamotten und Co. macht.
Aber fangen wir etwas weiter früher an, denn bis vor Kurzem wusste ich nicht, dass so ein Seidenspinnerweibchen bis zu 400 Eier legt. Und dann einfach stirbt. Klingt traurig, ist es bestimmt auch.
Aus den Eiern schlüpfen dann irgendwann Seidenraupen und das sind dann auch die Dinger, die den Seidenfaden spinnen, eigentlich mit dem Ziel, sich einen geschützten Raum zu bauen, um darin in Ruhe zum Schmetterling zu Reifen. Dabei ist der Seidenfaden eigentlich eine Substanz aus Proteinen bestehend, die sofort an der Luft erhärtet.
Und genau das macht sich der Mensch zunutze, allerdings wird dabei nicht einfach gewartet, bis die Schmetterlinge schlüpfen, stattdessen werden die Puppen am zehnten Tag nach Fertigstellung des Kokons mit Hilfe von heißem Wasser bzw. heißem Dampf getötet und der Kokon vorsichtig abgewickelt. Denn das Ding besteht tatsächlich immer aus einem einzelnen Faden.
Ob es das nun besser macht oder nicht, weiß ich nicht, will es aber wenigstens erwähnt haben: In Asien werden die abgetöteten Larven noch als Nahrungsmittel weiterverarbeitet.
Da ich aber gar nicht mal so gut im Erklären bin, erzählt uns Deep Look ein bisschen mehr über den Seidenspinner:
Those precious silk garments in your closet were made by the caterpillar of a fuzzy white moth – thousands of them. Silkworms spin a cocoon with a single strand of silk up to ten city blocks long. Humans have bred these insects into weaving machines that can no longer survive in the wild.
Auch nicht gerade eine Schönheit, oder?
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