Die Zukunft des Theaters: The Bourne Stuntacular
Auch wenn ich die Seite hier unter anderem als Kulturseite in irgendwelchen Netzwerken eingetragen hab und ab und an auch mal Kunst in Beiträgen ein Thema ist (leider viel weniger als ich mir das wünschen würde, aber Abmahnungen sind nach wie vor ein Ding …), irgendwo bin ich dann doch ein großer Kulturbanause, zumindest wenn man Kultur im klassischen Sinne versteht.
Museumsbesuche sind eher selten bis gar nicht, was unter anderem daran liegt, dass „zu viele“ Besuche doch eher enttäuschend waren. Um Opern mach ich grundsätzlich einen großen Bogen, weil – Obacht, es wird peinlich – ich es unfassbar anstrengend finde, dass man nicht versteht, was die singen und auch meine Theaterbesuche kann ich an einer Hand abzählen. Allerdings war da der letzte Besuch sehr angenehm, wenn auch schon wieder Jahre zurückliegend. Ja, ich geh sogar nicht mal mehr ins Kino, aber eher weil ich den Filmen misstraue und immer denke, dass sich die Investition einfach nicht lohnt – weils einfach schon eine Investition bei den aktuellen Preisen ist.
Entsprechend war ich auch skeptisch, ob ein Video, dass sich mit der Zukunft des Theaters beschäftigt, wirklich spannend sein kann. Oft wird ja dann doch nur darüber philosophiert, was man auf Entscheidungsebene anders machen müsste, nur damit dann doch alles irgendwie gleich bleibt. Bestes Beispiel aus anderen Bereichen ist da die aktuelle Diskussion über und mit irgendwelchen Intendanten beim Öffentlich-Rechtlichen …
Tatsächlich gibt es aber erste Ansätze, um Theater auch für so Dödels wie mich interessant zu machen, indem man das Ganze mit Technik aufmotzt und zu einem beinahe immersiven Erlebnis macht. Ermöglicht dann immerhin auch, dass man das Spektrum von „Kultur“ ein bisschen erweitert und auch mal sowas wie einen Action-Film auf die Bühne bringt, nachfolgend als Beispiel aus dem Bourne-Universum:
Ist halt immer noch Theater und eben anders als irgendein Film, aber schon ein bisschen … interessanter.
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