Ein Pommes-Automat in Bayern
Ich halt mich ja an sich für nicht besonders schlau, aber auch nicht besonders dumm – gutes Mittelmaß, wenn man so will, das immerhin ausreicht, 37 Jahre okay gut durchs Leben gekommen zu sein. Aber ich kann mich auch nicht davon freisprechen, manchmal so richtig starke Gehirnaussetzer zu haben. Vor ein paar Wochen zum Beispiel war ich mal wieder im Büro arbeiten und hatte abends so richtig Bock auf Burger.
Also bin ich zu Burger King ran und hab mir da zwei Pflanzendinger rausgeholt, die ich Zuhause essen wollte. Natürlich wusste ich auch, dass Line kein großer Fan von den Dingern ist und hab deswegen tatsächlich nur mir was geholt. Gott, was war ich dumm! Denn natürlich hätte ich wissen müssen, dass sie keine Lust auf einen Burger hatte, aber Pommes natürlich immer gehen. Um nicht zu sagen: Pommes MÜSSEN sogar sein, wenn man denn schon mal da ist.
Der Abend war natürlich gelaufen, aber immerhin konnte ich es wieder gut machen, indem wir die Woche drauf nach dem Wocheneinkauf auch noch mal zu Burger King gefahren sind und sie ihre Pommes bekommen hat. Macht die Sache nicht unvergessen, aber immerhin ein kleines bisschen besser.
Was uns nun unweigerlich nach Bayern bringt. Denn dort gibt es etwas, das man eigentlich nur in Asien oder einem anderen Land vermutet, in denen die Leute einfach wesentlich fortschrittlicher sind als in Deutschland und vor allem in Bayern. Aber ausgerechnet dort gibt es nun einen der ersten Pommes-Automaten!
Mit 3 Euro nicht ganz günstig, aber vermutlich bekommt man irgendwo sonst in knapp 35 Sekunden Pommes und das rund um die Uhr:
Nur 35 Sekunden, dann soll eine gute Portion fertig sein. In Erlangen steht Bayerns erster Pommes-Automat. Der anhaltende Personalmangel der Gastronomie-Branche hat einen Jungunternehmer auf die findige Idee gebracht.
Und da soll noch mal einer sagen, aus Bayern kommt nix Gutes.
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