Ein Winkelschleifer mit Kartonscheiben
Schon seit einiger Zeit bin ich scharf auf einen Winkelschleifer oder wie der Fachprofi sagt: ne Flex. Denn je mehr Spaß-Hobby-Videos man schaut, umso mehr kristallisiert sich heraus, dass man eigentlich nur zwei Dinge braucht – ein Schweißgerät und eine Flex. Hat man das, kann man alles bauen, was einem einfällt. Und noch mehr.
Schweißen kann ich nun bei Weitem nicht und behaupte auch, dass sich das im Zweifel einfach mit Holz umschiffen lässt, aber eine Flex … dafür findet sich immer ein Anwendungsgebiet, vollkommen egal, ob man wirklich mal was abflexen oder nur schleifen muss. Eine Flex ist das mächtigste Werkzeug, dass man haben kann (wenn man was abflexen oder schleifen will). Dachte ich zumindest, allerdings gibt es in einer Wohnung dann doch überraschend wenig Einsatzgebiete, sodass ich mich umso mehr freute, als wir ein Haus gekauft haben. Da muss man definitiv flexen, auch wenn ich noch nicht weiß, was.
Wie sich herausstellte … sind auch hier die Einsatzgebiete rar gesät, aber just vor einer Woche hat sich dann doch endlich eine Möglichkeit aufgetan: unsere Haustür. Die ist nämlich recht schwerfällig, was an dem sehr genauen Zusammenspiel zwischen diesen Bolzen im Schloss und dem dafür vorgesehenen Schloss liegt. Da braucht man schon ordentlich Kraft, damit das zusammenschnappt und man auch wieder aufschließen kann.
Das Problem: Das kriegt man nicht einfach mit neuen Löchern versetzt, denn gebohrt ist gebohrt – da sind Millimeter-Anpassungen einfach nicht drin. Abschleifen mit einer Pfeile wird auch eher schwierig, weil das Loch für den Schnapper und Bolzen nur bedingt tief ist und überhaupt WILL ICH ENDLICH EINE FLEX!!!111
Was ich bisher nicht wusste: Man braucht noch nicht mal zwingend Scheiben dafür, denn sogar Pappe eignet sich zumindest bis zu einem gewissen Grad als Schleifmittel. Glaubt keiner? Is aber so:
Ich sag ja, eine Flex ist einfach allmächtig.
[via]
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