Ein Aimbot, der für dich deine Maus bewegt
Zwei Dinge fallen mir zu der nachfolgenden Nummer ein:
Vor ein paar Wochen hatten wir ein Team-Event. Nicht selbst im Team, sondern die Teamleads unter sich und wie sich das für echte Männer gehört, stand da natürlich das Zocken von irgendwelchen Shootern im Mittelpunkt – also das komplette Gegenteil von dem, was wir im Team häufig machen.
Counter Strike sollte es hauptsächlich sein und ich ahnte schon im Vorfeld, dass das eher wenig Team-bildend ist, weil man sich halt einfach nur über den Haufen schießt. Was ich dabei aber vor allem lernen durfte: Ich bin richtig schlecht in Sachen Shootern geworden. Reaktionszeit wie ein Bierdeckel, Feinmotorik gar nicht vorhanden – es war ein Trauerspiel.
Und neulich hatten wir eine recht intensive Diskussion abends, als ich seit langem mal wieder im Büro war, Thema: Cheating in Spielen. Nicht wirklich gegen andere Spieler, aber gegen das Spiel selbst. Denn wie sich herausstellte, gibt es jemanden in meinem Team, der sich seiner Programmierkenntnisse behilft und in einigen Spielen automatisch farmt. Normalerweise sollen Spieler da selber Zeit oder noch lieber viel Geld investieren, um sich Vorteile gegenüber anderen Spielern zu holen. In diesem Falle helfen aber Scripts und andere Tools, die so eigentlich nicht erwünscht sind.
Für beide Geschichten gibt es nun aber Abhilfe bzw. „nächste Evolutionsstufe“: Ein Roboter, der für einen selbst die Maus bewegt. Software-seitig nennt man sowas Aimbot und wird überhaupt nicht gern gesehen, hardware-seitig vermutlich auch, aber ist deutlich schwerer zu erkennen.
Dennoch hat sich Kamal Carter der Aufgabe gestellt und genau sowas gebastelt, dass erstaunlich gut zu funktionieren scheint:
Auf der anderen Seite nimmt das natürlich jeglichen Spaß am Spiel, gerade weil man hier dann eigentlich gar nicht mehr so wirklich selber spielt und das klassische Erfolgserlebnis durch die eigenen Leistung ausbleibt. Dennoch beeindruckend.
[via]
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