Eine Barcode-Gitarre
Was ich als Kind ja auch unfassbar spannend fand: Scanner-Kassen. Ich kenn ja noch die Zeiten, in denen an der Kasse wild Zahlenkombinationen eingegeben wurden und dann erst der Preis auf der Anzeigetafel stand – mit Einführung der Scanner-Kassen war das vorbei und das Zeug wurde einfach nur mysteriös irgendwo rüber gezogen, machte Piep und schon stand der Preis da. Als Kind pure Magie.
Irgendwann traten dann auch vereinzelt Scanner mitten im Laden auf und endlich konnte man selbst wie ein Wahnsinniger alles Scannen, was nicht bei drei auf den Bäumen war. Hab ich natürlich nicht gemacht, denn ich bin ja nicht bescheuert. Die Preise waren allesamt gut lesbar und außerdem machten die Dinger immer furchtbar laut Piep – der Peinlichkeitsfaktor stand dem Entdeckerdrang zu sehr im Weg.
Und mittlerweile sind Selbst-Scan-Kassen beinahe schon Normalität, was die Leute auch noch total geil finden, aber eigentlich maximal absurd ist – schließlich freut man sich, dass einem die Arbeit, die sonst von einem Mitarbeiter erledigt wird, auch noch als Kunde aufgebrummt wird. Schöne neue Welt …
Um Kassen geht es bei James Bruton eigentlich nicht, aber immerhin ums Scannen. Und Musizieren. Denn Burton hat einfach eine Barcode-Gitarre gebastelt, was das Gitarre-Spielen ungemein erleichtern müsste – zumindest gibt es keine kaputten Finger mehr von den Saiten:
I built a guitar with barcodes instead of strings – but it has a few extra features including programmable buttons, pitch bend, and octave and channel shift, which are all controlled by retro game controller joysticks and buttons. It’s based on an Arduino MEGA with a USB host shield and a MIDI shield.
In the demo I’m using an Arturia Beatstep Pro, a Noveation Bass Station, Alesis DM5 drum synthm and a Korg X5D.
Sieht albern aus, aber ich find’s sensationell gut. Zumal sich da sicher auch andere Instrumente reinprogrammieren lassen.
[via]
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