Eine Fliege, die nicht fliegen kann
Vor ein paar Wochen hab ich gelernt, dass Wespen durchaus nützlich sind, weil gar nicht nur Bienen dafür sorgen, dass das alles mit der Bestäubung so läuft, wie es eigentlich laufen muss, muss aber auch sagen, dass das irgendwer ins Internet geschrieben hat und einfach nur glaubwürdig klang, ich das aber gar nicht weiter verifiziert hab.
Ehrlicherweise macht sie das trotzdem nicht wesentlich sympathischer, weil sie vom Charakter her trotzdem wie Arschlöcher daher kommen. Da braucht mir auch keiner sagen, dass die nur stechen, wenn man sie stört – stören mich ja auch, wenn sie wie bekloppt um einen herum fliegen und vom Essen naschen wollen. Ich mein, ich geh ja auch nicht einfach zu denen und fress denen ihren Kram weg. Einfach mal gegenseitig in Ruhe lassen, kann ja so schwer nicht sein. Aber gut, so haben wir immer geklärt, dass Wespen doch irgendwo eine Daseinsberechtigung haben.
Aber Fliegen ey … die machen nun wirklich nix, außer rumzunerven. Immerhin einigermaßen ungefährlich, aber dennoch lästig. Und teilweise absurd, wenn man sich zum Beispiel mal die Fledermausfliege anschaut.
Denn das ist eine Fliege … die gar nicht fliegen kann. Viel mehr noch, die sehen eigentlich wie kleine Spinnen aus und werden deswegen auch als Spinnenfliegen bezeichnet – ich hab wirklich keine Ahnung, warum die überhaupt bei den Fliegen eingeordnet werden. Und weil das nicht reicht, sind auch noch die Augen weit zurückgebildet oder einfach gar nicht vorhanden – eine ganz verrückte Laune der Natur, wenn man so will.
Und was hat das mit Fledermäusen zu tun? Letztendlich ist das der Lebensraum der Viecher, die vor allem parasitär unterwegs sind und sich auf Fledermäusen gemütlich machen, genauso werden die Larven direkt in Fledermausbauten abgelegt.
Witziger Fakt: Bei der Paarung schlagen die Viecher öfter Purzelbäume – warum, wieso, weshalb erschließt sich mir aber nicht. Nachfolgend dennoch noch ein paar mehr Infos zu diesem merkwürdigen Insekt:
Sachen gibt’s …
[via]
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