Eine ganz normale Rasur in Indien
Ich mach eigentlich viel zu wenig Werbung für meinen Friseurladen des Vertrauens, dass aber auch aus gutem Grund: einen Termin zu bekommen ist mittlerweile gar nicht mehr so einfach. Liegt natürlich daran, dass der Laden wirklich sehr klein ist (nur drei Stühle) und auch die Öffnungszeiten für Berufstätige nicht ganz optimal sind – obwohl ich da auch schon mal einen Termin um 07:00 Uhr bekommen habe, inklusive Kaffeepause mit der Belegschaft.
Aber die Leute sind einfach unglaublich nett und cool, der Laden mit seinem ganz eigenen Stil eingerichtet und ungefähr soweit entfernt von dem mittlerweile üblichen Style-Scheiß wie ich vom nächsten Lotto-Gewinn.
Was ich zudem mag: die Gespräche. Normalerweise red ich mit Friseur-Menschen gar nicht, die sollen sich schließlich konzentrieren und mit meinen wenig verbliebenen Haaren keinen Mist anstellen – bei denen kommt aber immer irgendwie ein interessantes und oft sehr lustiges Gespräch zu Stande. Deswegen sag ich auch nicht (mehr), wo der Laden liegt – mein kleines Refugium quasi.
Alternativ empfehl ich euch dafür aber eine Rasur beim Nomad Barber. Der reist nämlich um die Welt und nimmt sich der Gesichts- und Kopfbehaarung aller an, die den Weg zu ihm finden. Natürlich aber nicht wie man das kennt, sondern inklusive Massage und Auslöschung der schlechten Energie, die einen so umgibt:
Sieht ein bisschen befremdlich aus, aber ich glaube, wenn man das mal gemacht hat, will man zu niemand anderen.
[via]
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