Eine mit Lego gebaute Auto-Fabrik
Aktuell hat es die Automobil-Branche ja besonders schwer und ein Schelm ist der, der auch noch behauptet, dass es zum Großteil hausgemacht ist. Aber nachdem alle plötzlich Diesel und Benziner verteufelt haben, Tesla mit seinem Elektro-Auto auf der Überholspur zumindest in einigen Teilen vorbeigezogen ist, kam dann auch noch Corona und die Leute hatten so gar keinen Bock mehr darauf, sich Autos zu kaufen. Warum auch, wenn man den ganzen Tag eigentlich nur im Homeoffice hockt?
Natürlich wurden die Rufe schnell nach staatlicher Unterstützung laut und jeder, der dagegen war, wurde verbal zum Teufel gejagt – gern mit dem Totschlagargument „Arbeitsplatzerhalt“.
Ich kann nur sagen: Für mich gilt weiterhin, dass ich ein Elektro-Auto ziemlich genial finde, aber im Mehrfamilienhaus lebend keine Chance sehe, das Ding vernünftig laden zu können, wenn es geladen werden muss. Und bei jeder längeren Strecke eine Route planen zu müssen, damit man auch die gesteigerte Reichweite übersteht, ist jetzt auch nicht gerade die Freizeitbeschäftigung, die ich mir wünsche. Ja, da bin ich absolut faul – aber eben auch Konsument, der es so einfach wie möglich haben möchte. Und das geht mit einem Verbrenner aktuell noch um ein Vielfaches einfacher.
Aber nicht nur der technologische Fortschritt sowie diese elendige Pandemie macht es der Automobilbranche schwer, sondern jetzt auch noch Lego (was ja an sich nur eine Frage der Zeit war). Die kleinen Spielklötze erobern ja schon länger die Welt um sich herum und jetzt hat The Brick Wall einfach mal eine kleine Auto-Fabrik aus Lego gebaut.
Viel mehr noch: Die Autos, die da rauskommen, sind deutlich umweltfreundlicher als alles, was bisher an Autos da war:
Finally, the Lego factory builds racing cars that you can eat!
Guess who will be the winner?
Langstrecke geht aber auch damit nicht.
[via]
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