Eine Stop-Motion-Restauration eines alten Mercedes
Dank Werkstatt, endlich gekaufter Flex und ein bisschen Zeit kann ich endlich sagen: Ich hab auch schon mal was restauriert!
Konkret ging es um eine Schaufel, ich vermute mal aus dem Kamin-Bereich, mit der man Asche und Unrat entfernen kann, nachdem man es sich vorher gemütlich gemacht hat. Davon blieben zwei von den Vorbesitzern hier im Haus übrig und mein Schwiegervater hat irgendwann mal fallen lassen, dass wir die nicht wegschmeißen sollen – er würde eine davon nehmen.
Fuchs, der ich manchmal bin, hab ich mir das nicht nur gemerkt, sondern auch direkt den Plan gefasst, das Ding aufzubereiten. Monate zogen ins Land, bis ich endlich Zeit dafür fand und sämtliche Geräte dafür besorgt hatte (was auch nur eine Flex und passende Bürsten sind) und hab mich ans Werk gemacht. Zwei Tage hab ich am Ende gebraucht, wobei das vor allem dem Umstand geschuldet war, dass ich erst irgendwelche Rostlöser benutzt hab, die aber allesamt keine wirkliche Wirkung zeigten.
Dann also doch mit purer Gewalt ran und das ganze am Ende lackiert, was auch noch mal gedauert hat, weil da mehrere Schichten drauf mussten, wobei jede Schicht aber auch erstmal wieder antrocknen sollte. Am Ende war es dann mehr Aufwand als gedacht, aber er hat sich gefreut und das ist ja die Hauptsache.
Lächerlich im Vergleich zu der Restauration eines alten Mercedes, aber irgendwo sind wir im Geiste ja doch verbunden und ich zähl mich jetzt einfach rotzfrech trotzdem zu denen, die Dinge wieder aufbereiten können:
This family car was destined for the junkyard. Scary structural rust problems and no budget for the level of repairs needed meant a little boy would have to say goodbye. But his uncle decided to try and save it. This is the story of what happened next.
Toll gemacht. Aber was für ein Aufwand das gewesen sein muss, sowohl für Video als auch Restauration selbst …
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