Eine Stunde bei Nacht durch Florenz spaziert
Schon wieder so ein Montag, der sich heimlich als Dienstag verkleidet hat, es ist wirklich zum verrückt werden. Aber ich will gar nicht groß meckern, dafür war mein Wochenende dann doch zu erholsam und das war auch dringend nötig – die Woche davor war einfach zu heftig.
Zudem: So erholsam ging das lange Wochenende gar nicht los, denn Freitag stand Osterfrühstück auf dem Programm, da muss man sich zumindest gesellschaftlich einigermaßen zusammenreißen, dazu im Anschluss direkt 4 Stunden Fahrt zu meinen Eltern und auch gestern waren es etwas mehr als 4,5 Stunden Fahrt wieder zurück nach Hause. Das schlaucht dann schon irgendwo – ich fühl mich dennoch erholter als am Ende der vergangenen Woche.
Sogar so erholt, dass ich beinahe Lust bekam, einen Spaziergang machen zu wollen und wir alle wissen, wie unsinnig ich Spaziergänge finde. Rumlaufen und Gucken, das ist nach wie vor einfach große Zeitverschwendung. Allerdings hab ich neulich auch irgendwo gelesen oder gehört, dass Spaziergänge gut für die Gesundheit sind.
Logisch, körperliche Bewegung ist – sofern man es denn nicht übertreibt – immer recht förderlich, nicht zuletzt um den Kampf gegen Kalorien doch noch irgendwie zu gewinnen, außerdem ist es angenehm für die Augen, wenn man möglichst viel Grün sieht (was wiederum Fragen in Richtung Stadtspaziergänger aufwirft) und mit der Hirnchemie passiert auch irgendwas, hoffentlich nur Gutes.
Auf der anderen Seite: Ich war am Wochenende auch faul und da bleiben dann eben doch Dinge liegen, die Richtung Ende bearbeitet werden wollen. Blogbeiträge vorbereiten zum Beispiel. Oder auch einfach mal wieder Daddeln, denn das kam in den letzten Tagen deutlich zu kurz (und geht bei meinen Eltern auch nur bedingt, weil man auch da gesellschaftlich einigermaßen funktionieren muss).
Was am Ende bedeutet und für mich schon wieder ein Segen ist: Wenn Spaziergänge, dann leider nur virtuell auf dem zweiten Bildschirm. Immerhin kann einem dann sowohl Wetter als auch Tageszeit egal sein – und auch mehr oder weniger der Ort.
In diesem Fall geht es also durch Florenz, das bei Nacht und sogar mit einigermaßen okayer Musik. Besser als nix:
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