Berlin Moves
Für Videos gilt das gleiche wie für Jobs, mit denen es ist, wie mit dem Sand am Meer – es gibt genug, wenn nicht sogar zu viel davon. Auf der einen Seite natürlich gut, weil wir alle schon keinen Bock mehr auf das nächste Video über New York oder Asien haben und es deutlich mehr Videos über deutsche Städte geben sollte, auf der anderen Seite ist Berlin aber nach wie vor einfach keine schöne Stadt.
Oder vielleicht doch, wenn man halt keine sonderlich hohen Ansprüche hat und es einem scheiß egal ist, wie eine Stadt aussieht und das Menschen sich den ganzen Tag wie die letzten Arschlöcher benehmen. Ich gebe zu: maximale Übertreibung, aber warum sich nicht auch einfach mal mit jedem anlegen, der in Berlin wohnt? Leben am Limit durch Provokation, muss man doch auch mal ausprobieren.
Mein ich natürlich nicht (komplett) so, aber Berlin ist für mich einfach kein Ort, an dem ich leben will. Ein Ausflug für ein paar Tage ist da vollkommen ausreichend, damit ich wieder weiß, wie lebenswert Hamburg ist (als ob ich das je vergessen würde) – manchmal reichen aber auch ein paar Minuten.
Zum Beispiel 3, wenn sie denn von Alex Soloviev kommen, der in einem seiner neuesten Werke mal wieder gekonnt Berlin und seine Menschen eingefangen hat:
The very last atempt to describe infinity of capital of Germany. Berlin is big, loud, dark, green and overwhelming. No matter where you are, this city revolves around you for 24 hours. There will never be a tomorrow, it is always now, no matter what it means to you.
Und wer jetzt bei dem Namen Alex Soloviev ins Grübeln kommt – jop, zwei seiner Videos hatten wir schon mal hier und hier.
[via]
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