Glück ist wie Pupsen
Grundsätzlich ist dieses Erzwingenwollen sowieso meistens eine schlechte Idee – aber gerade beim Glück und auch beim Pupsen sollte man besonders vorsichtig sein. (Spreche hier allerdings noch nicht aus Erfahrung – hoffentlich bleibt das so.
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Tatsächlich ist Pupsen aber recht wichtig, denn bei der Verdauung entstehen naturbedingt nun mal Gase, vor allem O2, N2, H2, CO2 und CH4, also Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Kohlendioxid und Methan. Bei einigen weiß man ja, dass sie unter anderem ganz besonders schön mit Feuer reagieren, man kann sich aber auch denken, dass der ganze Bums natürlich wieder raus muss, allein aus optischen Gründen wäre es ja fragwürdig, wenn man die die ganze Zeit im Körper behalten würde.
Ein bisschen absurd-eklig ist auch der Fakt, dass der Großteil der Gase gar nicht über den Darm an die Außenwelt geführt wird, sondern vom Körper über die Blutbahn Richtung Lunge befördert wird, damit wir sie schlussendlich einfach ausatmen. Wenn man so will: Wir Pupsen aus dem Mund. Pro Tag entstehen um die 2,5 Liter an Gasen, 0,5 werden lediglich durch den Darm geschickt – wir Pupsen also relativ viel durch den Mund wieder raus.
Was gibt es noch zu wissen? 10 bis 20 Pupse pro Tag sind normal, genauer gesagt liegt der Durchschnitt laut Ärzte wohl bei 14 pro Tag, aber auch 24 Fürze täglich gelten noch als normal. Wer allerdings über einen längeren Zeitraum mehr als die angegebenen 24 Mal pupsen muss, sollte eventuell einen Arzt aufsuchen – das sind dann recht klare Anzeichen, dass mit der Verdauung irgendwas nicht in Ordnung ist.
Bleibt noch die Frage, wann Pupse besonders stinken: Vor allem, wenn man übermäßig viel an Vollkornprodukte, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Quinoa, Nüsse, Fleisch, Eier, Milch bzw. Milchprodukte, Bohnen, Kohl wie Rosenkohl oder Grünkohl und Zwiebeln zu sich nimmt. Dabei entstehen bei der Verdauung recht viele Schwefelwasserstoffe und die stinken halt ganz gern mal.
Isabell Neumann
Wie wahr!