Im Internet per Wählscheibentelefon surfen
Es ist ja teilweise schon totaler Wahnsinn, welche Geräte im eigenen Haushalt mit dem Internet verbunden sind. Musste man sich früher noch mit den Eltern absprechen, wann man ins Netz geht – denn Surfen und Telefonieren war damals parallel noch nicht möglich – surft heute bereits der Toaster, die Kaffeemaschine und der Kühlschrank im Internet. Nicht unbedingt mit der nötigen Sicherheit, aber darum soll es hier nicht gehen. Wer es direkt drauf anlegt, kann seinen gesamten Haushalt vernetzen – da klappen dann auch solche Spielchen, dass die Badewanne vollgemacht wird, wenn man noch 20 Meter von der Haustür entfernt ist, gleichzeitig wird der Feierabendkaffee gekocht, das Licht gedimmt und der Fernseher springt an, wenn man mit dem reinigenden Bad fertig ist. Automatisierung FTW.
Ein paar Studenten vom Kopenhagener Institute of Interaction Design haben es sogar geschafft, ein altes Wählscheibentelefon mit dem Netz zu verbinden. Da kann man dann ganz klassisch die Internetadresse “anrufen” und bekommt per Telefonhörer angesagt, was sich auf der Seite befinden. Klingt jetzt nicht unbedingt wirklich praktikabel, aber wer keinen Bock auf einen richtigen Computer hat ….
A group of students from the Copenhagen Institute of Interaction Design have used a vintage telephone to create a screen-free experience of the internet.
Designed to make the “intangible processes of the internet tangible”, the Internet Phone lets users “call” websites using a traditional rotary handset – which requires each digit to be selected with the turn of a wheel.
Dürfte bei Apple das nächste große Ding werden.
[via]
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