LEGO-Puzzle-Bilder mit Sound
Nachdem LEGO ja schon vor ein paar Jahren sehr kunst- und eindrucksvoll die Kurve von „Spielzeug“ zu Hype-Nerd-alle-wollen-es-haben-Produkten hingelegt hat – letztendlich, in dem man einfach mal ein paar Lizenzen eingeheimst und sich von seinem wir-machen-alles-wie-immer-Gehabe verabschiedet und sowas wie das Simpsons-Haus und mehr produziert hat – versucht LEGO nun mal wieder etwas Neues: Kunst.
Oder zumindest sowas wie Kunst, denn irgendwie ist es ja immer noch LEGO – aber es nimmt gleichzeitig auch die 8- bzw. 16-Bit-Liebhaber ins Visier. Denn die neueste Idee sind kleine Steckbilder, die am Ende eben ein Bild mit recht bekannten Motiv ergeben und wie Pixel-Kunst für die heimischen 4 Wände fungieren.
Aktuell kann man sich Bilder von Andy Warhol, den Beatles, Marvel oder auch Star Wars in die Bude hängen, muss aber eben erst selbst zu sowas wie einem Künstler werden, denn wie das bei LEGO so ist – da wird selbst zusammengebaut.
Preislich ist das allerdings nicht ganz ohne, knappe 120€ möchte LEGO jeweils pro Bild haben – liefert aber gleichzeitig auch bei dem einen oder anderen Kunstwerk noch einen passenden Soundtrack mit dazu, den man sich beim Zusammenbau anhören und dabei entspannen kann.
Tatsächlich bin ich hier aber ein bisschen skeptisch, was den durchschlagenden Erfolg anbelangt. Sicher, die Pixel-Art-Liebhaber werden sicher mit dem Gedanken einer Anschaffung spielen, aber so wirklich innovativ ist das nicht. Die lizensierten Sets hatten wenigstens noch ausreichend Nerd-Faktor dabei, bei Kunst scheiden sich aber eher die Geister.
Erschwerend kommt hinzu: Es mangelt hart an Auswahl – aktuell 4 Motive (eigentlich drei, Marvel kommt erst noch) sind dann doch arg wenig. Da hilft auch nicht wirklich, dass man mit jedem Set noch mal zusätzliche Varianten basteln kann.
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