Ist unser Rentensystem am Ende?
Geil, mal wieder so eine Überschrift, die eigentlich niemanden auch nur ansatzweise dazu animiert, draufzuklicken. Kann ich auch verstehen, denn a) ist das Renteneintrittsalter für die meisten von uns noch sehr weit weg und b) hat ja ohnehin niemand Bock drauf, weil es bereits jetzt super kompliziert und düster ist – zumindest wenn man Berichten glaubt, die es immer mal wieder gibt.
Dazu kommt, dass das Renteneintrittsalter ja gern mal angehoben oder zumindest die Anhebung diskutiert wird, sodass letztendlich keiner weiß, ob er überhaupt mal eine Rente bekommt. Ob die dann auch noch reicht, ist da beinahe schon nachgelagert.
Tatsache ist aber auch: Man muss sich damit beschäftigen und das am besten so früh wie möglich. Auch oder gerade weil es eben nervt und je eher man damit anfängt, umso mehr und sicherer bekommt man am Ende etwas heraus. Was halt auch bedeutet: Man muss sich mittlerweile selbst absichern, der Staat allein reicht dafür nicht mehr aus.
Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich sehr froh bin, dass ich Line hab – die ist letztes Jahr ein bisschen durchgedreht (im positiven Sinne), hat sich in das ganze Thema reingekniet und unter anderem aufgezeigt, dass zum Beispiel meine betriebliche Altersvorsorge ziemlich ineffizient ist. Mittlerweile haben wir unsere Finanzen einmal auf den Kopf gestellt und machen vieles jetzt einfach selbst – teils hat sich das jetzt schon gelohnt.
Zurück zur Rente und vor allem ein paar Begründungen, warum man sich nicht allein auf andere verlassen sollte:
Die Rente ist für die Meisten von uns noch so weit weg, dass man sich darüber kaum Gedanken macht. Dabei sollte man das unbedingt. Denn wenn es keine tiefgreifenden Reformen gibt, sagen Experten, könnte sehr vielen von uns später die Armut im Alter drohen.
Bin ich der Einzige, der hier immer mal wieder an ein klassisches Schneeballsystem dachte?
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