Naturgewalten-Timelapse: Vorticity
Schon seit (gefühlten) Ewigkeiten hatten wir kein Timelapse mehr, aber wen wundert es auch? Im Grunde haben wir ja alles schon gesehen, zumindest die ganz besonders schönen Ecken der Welt. New York brauchen wir gar nicht erst besuchen, da wurde wahrscheinlich eh schon jede Ecke auf Video festgehalten und die weniger schönen Ecken braucht es nicht zwingend für die Ewigkeit in Bewegtbildform.
Der andere Grund ist aber auch, dass sich das ganze Thema irgendwann totgelaufen hat. Das ganze Thema Timelapse, gerade von Städten, ist nun mal keine prallgefüllte Kuh, die man bis zur Unendlichkeit melken kann und dass ich noch nie einen Faible für diese ganzen Sternenhimmel-Timelapse hatte, ist ja auch klar. Da braucht es mittlerweile kreativere Ansätze oder zumindest einfach mehr Videos aus Hamburg und/oder Leipzig (wobei es allgemein viel mehr gute Videos aus Deutschland braucht).
So gesehen ist Vorticity von Mike Olbinski eine willkommen Abwechslung um mal wieder in die Zeitrafferaufnahmen einzutauchen. Mehr als 20.000 Meilen bzw 32.000 Kilometer ist er dafür durchs Land gefahren, hat mehr als 60.000 Bilder dabei gemacht und war in nicht weniger als 9 unterschiedlichen Staaten unterwegs. Beeindruckende Zahlen, deren Sahnehäubchen die verwendete Zeit ist: 2 Monate.
Das alles, um am Ende einen Film zu haben, der die Macht der Natur eindrucksvoll zum Ausdruck bringt – Chapeau!
Blood. Sweat. Tears. Joy. That’s what this spring was for me. The miles, the grind, the failing, the epic days missed, the lack of sleep, the jubilation, the friendships strengthened, and the time away from my family. And when the chasing was all done…wondering, was worth it all?
Heck yeah it was.
Vorticity (4K) from Mike Olbinski.
[via]
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