So laufen mittlerweile Wohnungsbesichtigungen im 21. Jahrhundert
Es ist schon witzig, wenn man bedenkt, wie sich die Leute die heutige Zukunft vorgestellt haben. Der technologische Fortschritt beschert uns ein angenehmes Leben, sämtliche unwürdigen Tätigkeiten werden von Maschinen übernommen und der Mensch konzentriert sich nur darauf, das Leben noch schöner zu gestalten, als es ohnehin schon ist oder sich Wissen anzuschaffen. Wenn man will, könnte man die Zustände als paradiesisch beschreiben, auf jeden Fall gibt es aber nichts, an das man großartig etwas auszusetzen hätte.
Und dann wirft man einen Blick in die aktuellen Zeitungen und Zeitschriften und kommt in der knallharten Realität an. Technologischer Fortschritt ist sicher vorhanden, aber bei Weitem nicht in dem erdachten Ausmaß, denn unsere Regierung findet 56k-Leitungen sind funktionierendes Internet und der mächtigste Mann der Welt ist ein ausgemachter Vollidiot. Und selbst das Leben des Ottonormal-Bürgers ist nicht ansatzweise so komfortabel, wie es die Zukunftsvorstellungen gern gesehen haben.
Ganz im Gegenteil, sind wir mittlerweile in einer Zeit angekommen, in der eine reine Wohnungsbesichtigung ein unfassbar unwürdiges Schauspiel ist, purer Wahnsinn und so absurd, dass man es sich beinahe nicht ausmalen kann. Muss man aber auch nicht, denn immerhin lässt uns der technologische Fortschritt besagten Wahnsinn für immer festhalten:
Ich hab auch mal zwei öffentliche Besichtigungen mitgemacht. War nicht ansatzweise so schlimm wie im Video, aber selbst das fand ich unfassbar unangenehm und entmenschlichend.
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