Terminator vs. Robocop – Neue Version zum 15-jährigen Jubiläum
Als wir am Wochenende bei meinen Eltern waren, ist mir mal wieder aufgefallen, wie sehr sie doch an manchen – scheinbar auch unwichtigen – Dingen hängen. Oder sie einfach nur nicht wegschmeißen, weil die noch gut sind.
Ganz konkret ist mir aufgefallen, dass sie noch immer Teelöffel haben, die ich aus meiner Kindheit kenne. Oder anders gesagt: Die Teelöffel sind älter als ich, aber nach wie vor im Einsatz. Gut, ist es nicht weiter verwunderlich, weil so ein Teelöffel ja nicht wirklich eine herausfordernde Aufgabe hat und wenn man damit jetzt keinen absoluten Schindluder treibt, auch einfach ewig halten können. Aber das dann so bewusst zu sehen, ist halt noch mal was anderes.
Lines trockener Kommentar daraufhin: ich glaube, die haben hier noch ganz andere Sachen, die älter sind als du. Und Recht hat sie, denn auch das eine oder andere Handtuch kenne ich schon aus Kindertagen – und Handtücher sind dann doch spektakulärer, weil halt jede Wäsche auch irgendwo am Material nagt.
Was ich damit aber eigentlich sagen will: Obwohl ich nun schon ein gewisses Alter hab, ist es doch beeindruckend, was alles doch noch älter ist, obwohl das gar nicht sein müsste. Und ein bisschen so ist das auch mit dem Streifen „Terminator vs. Robocop“.
Der hat mittlerweile 15 Jahre auf dem Buckel und ging damals durch ein Internet, wie wir uns das heute gar nicht mehr vorstellen können. Facebook war noch ein Ort, an dem man mehr oder weniger gerne war. Twitter quasi gerade aus dem Ei geschlüpft – und diese Seite noch gar nicht existent. Ich weiß nicht mal, ob ich damals überhaupt schon Ahnung von HTML und CSS hatte, geschweige denn, was das ist.
Entsprechend ging auch der gesamte Film an mir vorbei, war aber damals schon ein echter Hingucker – was er auch noch heute ist. Denn zwei Filme so zusammenzuschneiden, dass da quasi ein neuer draus entsteht, ist halt einfach hohe Kunst.
Und die gibt es anlässlich des Jubiläums noch mal ein bisschen aufgehübschter und kein bisschen weniger toller:
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Aber nicht, dass jetzt Hollywood auf die Idee kommt, das einmal richtig professional als Remake aufzulegen. Denn Remakes sind nur in wirklich seltenen Fällen wirklich gut.
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