Timelapse: Dublin
Oha, erleben wir etwa eine kleine Renaissance der klassischen Timelapse-Videos? Leider nein, denn auch das Ding hier ist mittlerweile stolze 11 Jahre alt und geht damit eigentlich schon zur Schule. Allerdings kannte ich es noch nicht und freu mich wie ein kleines Schnitzel, dass es mal wieder ein Video gibt, bei dem ganz viel ganz schnell passiert, aber eben nicht dieser ganze Hyperlapse-Quatsch die eigentlich sehr angenehme Stimmung zerstört.
Außerdem hat es mich dazu gebracht, mal zu schauen, warum Dublin auch als „Fair City“ bezeichnet wird, schließlich weiß ich erstaunlich wenig über Dublin, weil die Stadt einfach so eine Mittelfeld-Stadt ist. Kennt man vom Namen und weiß ungefähr, wo sie liegt, aber sonst? Wird’s halt dünn.
Dünn ist dann auch die Erklärung für „Fair City“: Liegt wohl einfach an den sehr humanen Preisen für Dinge, die man in Dublin erleben kann – teils muss man auch gar nix bezahlen. Dazu eignen sich vor allem diverse Themen-Spaziergänge, für mich ja eher abschreckend, aber wer so richtig Kultur genießen will … Oder man schaut im Dead Zoo vorbei, dem Natural History Museum, in dem es mehr 10.000 Ausstellungsstücke gibt.
Kann natürlich auch einfach an Molly Malone liegen, einem irischen Volkslied, das wohl sowas wie die inoffizielle Hymne von Dublin ist und mit den Zeilen
In Dublin’s fair city
where the girls are so pretty,
I first set my eyes on sweet Molly Malone
Los geht. Und sehr viel mehr fällt mir dann zu Dublin auch nicht meh rein, außer dass man da eigentlich mal hin müsste, was man aber allgemein schon über zu viele Städte gesagt hat und dann doch nur teilweise bis gar nicht umsetzt.
Immerhin, Richard Twomey hat vor 2011 im März und April ein paar Videos mit seiner Canon gemacht und daraus das nachfolgende Timelapse gebastelt:
Ich wünschte, es würde wieder mehr davon geben …
[via]
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