Warum das Geschäft mit Floppy Disks gerade wieder boomt
Mir war so, als hätten wir erst neulich über Floppy Disks bzw. Disketten gesprochen, ich find aber selber nicht mehr, worum es genau ging – vielleicht war es dieser Beitrag, als wir mal gemeinsam einen Blick in die Vergangenheit und den Herstellungsprozess von Disketten geworfen haben.
Eigentlich eine aussterbende Art, sollte man meinen, schließlich sind wir im Zeitalter von Streamingdiensten und Hochgeschwindigkeits-Internetleitungen angekommen. Also die anderen, wir in Deutschland haben noch immer weiße Flecken auf der Landkarte und im Zug kann man maximal 500 MB Daten verbrauchen. Wenn das Internet dann mal überhaupt funktioniert.
Und doch sind so manche Medien einfach nicht totzukriegen. Die Schallplatte ist da noch das berühmteste Beispiel und erlebt beinahe schon regelmäßig immer wieder einen neuen Frühling, aber auch Kassetten kann man noch außerhalb von Flohmärkten erwerben und auch CDs und sonstige Plastikscheiben werden nach wie vor angeboten.
Allerdings ist das gar nicht mehr soooo einfach, zumindest ich hab in der letzten Woche kräftig suchen müssen, weil ich SD-Karte und micro-SD-Karte mit maximal 4GB gesucht hab. Klar, Amazon hat da auch ein bisschen was im Angebot, aber in Sachen Lieferzeiten wird's dann schon schwierig, zumindest wenn man so ungeduldig wie ich ist. Witzige Randnotiz: Hab dann zwei Karten gekauft, aber die eine micro SD-Karte, die nur 8GB haben sollte, hatte tatsächlich 16. Eigentlich ein Grund zur Freude, in meinem Fall aber schon zu groß ... fragt nicht.
Jedenfalls sind auch Floppy Disks nach wie vor ein Ding, wenn auch deutlich weniger als früher und werden weiterhin produziert. Der letzte Großhändler der Dinger gibt im nachfolgenden Video einen Einblick in sein Tun und erklärt auch gleich warum das Business geradezu boomt:
Und so toll ich das aus (nostalgischen) Gründen finde, der Grund dafür ist auch ein bisschen gruselig, oder?
[via]
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