Wenn man auf die wahnwitzige Idee kommt, sich in seinem Garten erholen zu wollen
Normalerweise ist es Line überlassen, mit unserer kleinen Pupskarotte durch die benachbarte Garten-Siedlung zu wandern, während ich morgens dafür sorge, dass die Brötchen ins Haus kommen bzw. abends noch die letzten Tätigkeiten erledige, bis wir alle gemeinsam Feierabend haben.
Wenn ich denn aber doch mal da mit ihr durchstreife, denk ich nicht selten, dass so eine kleine Parzelle doch eigentlich keine schlechte Idee wär. Da könnte man dann auch ein bisschen Obst und Gemüse anbauen, sich aber vor allem von der zurückliegenden Woche erholen. Und wenn man Bock hat, kann man sich auch mal richtig verausgaben.
Aber dann fällt mir wieder ein, wie ich es damals bei meinen Eltern gehasst hab, dass das eigentlich auch gar nicht so erholsam war, wie man sich das vorstellt und man am Ende einfach nur mehr Arbeit hat als ohne.
Und zu allem Überfluss leben wir in Deutschland – in einem Land, wo gefälligst keiner auf die Idee kommen sollte, dass man sich in seinem Garten nur erholen will. Ist ja schließlich nicht Sinn der Sache:
Manche Leute ey. Und sich dann wundern, dass Menschen Amok laufen. Bei solchen Nappeln nicht wirklich ein Wunder.
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