Wie die Stasi 1984 eine "konspirative Wohnungsdurchsuchung" durchführte - Was is hier eigentlich los

Wie die Stasi 1984 eine “konspirative Wohnungsdurchsuchung” durchführte

Wie die Stasi 1984 eine

Es ist schon ein bisschen traurig, aber auch gute 27 Jahre nach dem Mauerfall zeigt die DDR bzw. die Staatssicherheit noch ihre Folgen, zumindest bei meinem Vater vermute ich das nach wie vor. Denn während meine Mutter durchaus auch mal was mit Freundinnen macht, kann ich nicht behaupten, dass mein Vater ein großer Fan von Freunden und Bekanntschaften ist. Ich will nicht sagen, dass er ein Menschenhasser ist – aber Stammtischabende oder Unternehmungen mit anderen zählen nicht gerade zu seinen Hobbies. Ist ja auch nicht weiter schlimm, schließlich hat jeder genug mit sich selbst zu tun – ich vermute aber, dass einfach die damalige Zeit eine wesentliche Rolle spielt.

Musste man doch jedes Mal damit rechnen, dass angebliche Freunde eigentlich im Dienste des Staates standen und eigentlich das Ziel verfolgten, einen selbst komplett zu durchleuchten und sollten sie tatsächlich etwas finden, was den Interessen des Staates entgegen stand, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Wie krank und absurd das ist, kann man zumindest versuchen, sich vorzustellen – ich möchte das ehrlich gesagt nicht. Oder wer schläft noch ruhig, wenn man eigentlich zu jeder Zeit damit rechnen musste, dass während der eigenen Abwesenheit irgendwelche Gestalten die eigene Wohnung durchsuchten?

Und auch wenn ich in der damaligen DDR geboren wurde, bin ich doch froh, so gut wie nichts davon mitbekommen zu haben. Ein Zeitdokument zeigt, wie so eine Durchsuchung aussah, die tatsächlich stattgefunden hat und später als Trainingsvideo benutzt wurde:

Training film produced in 1984 by the East German Ministry for State Security (Ministerium für Staatssicherheit, MfS, commonly known as the Stasi).

Wie die Stasi 1984 eine

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Früher war eben doch nicht alles besser.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

3 Kommentare

Ping- & Trackbacks

  1. Pingback: WIHEL (@wihelde)

Webmentions

  1. Alina Timm hat diesen Beitrag auf facebook.com geliked.
  2. Line hat diesen Beitrag auf wihel.de erwähnt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Abo ohne Kommentar

Bei Kommentar-Abgabe werden angegebene Daten sowie IP-Adresse gespeichert und Cookies gesetzt (öffentlich einsehbar sind - so angegeben - nur Name, Website und Kommentar). Alle Datenschutz-Informationen dieser Website gibt es hier zu sehen.
Kommentare werden standardmäßig moderiert. Dein Kommentar erscheint erst, wenn er freigegeben wurde.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"