Wie funktioniert eigentlich eine Narkose?
Soweit ich mich erinnern kann, hab ich bisher nur ein Mal eine Vollnarkose erleben dürfen und die liegt schon eine ganze Weile zurück. Und wenn ich mich nicht komplett irre, war die auch gar nicht soooo schlimm, tatsächlich eher wie eine kurze Unterbrechung meines „Seins“. Eingeschlafen und direkt wieder aufgewacht, nur dass eben Zeit vergangen ist, von der ich so gar nichts mitbekommen hab. So richtig mit einem tiefen Schlaf lässt sich das allerdings auch nicht vergleichen, weil man da mit etwas Glück irgendwas träumt oder zumindest das Gefühl hat, das Zeit währenddessen vergangen ist. Ihr wisst schon, was ich meine.
In der Theorie könnte man auch sagen, dass so eine Narkose ja eigentlich gar nicht verkehrt ist und gerade bei größeren Eingriffen die beste Wahl. Was soll man sich mit örtlichen Betäubungen rumschlagen, wenn man auch sich auch einfach direkt ausknipsen lassen kann. Das Problem ist halt, dass so eine Narkose nicht ganz risikofrei ist und gerade mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man nicht mehr aufwacht.
Was uns zu der Frage bringt, was so eine Narkose eigentlich genau macht. Dass einem da irgendwelche Mittel gespritzt werden, ist klar. Neu war mir allerdings, dass das dann doch einem Drogentrip sehr nahekommt, denn neben Schmerzmitteln geht es vor allem darum, sedierend zu wirken. Und da kommen dann eben Opioide und Hypnotike zum Einsatz.
Bevor ich hier aber irgendwelche Erklärungsversuche starte, schauen wir doch lieber das nachfolgende TED-Ed-Video, dass das sowieso viel besser kann:
When under anesthesia, you can't move, form memories, or — hopefully — feel pain. And while it might just seem like you are asleep for that time, you actually aren't. What's going on? Steven Zheng explains what we know about the science behind anesthesia.
Schon ein bisschen wild.
[via]
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