Wie in New York das U-Bahn-System gesteuert wird
Vor einer Weile hatte ich schon mal einen Beitrag, in dem es darum ging, dass sich irgendeine Staat in den US of A ziemlich ins Nest gesetzt hat, weil die bei ihrer U-Bahn (oder S-Bahn, weiß ich nicht mehr genau, ist aber auch egal – siehe Hamburg, da fährt die S-Bahn auch unterirdisch und die U-Bahn oberirdisch) auf eine Technologie gesetzt haben, die es heute nicht mehr gibt und die ihre Ersatzteile mittlerweile über eBay und Co. zusammenpuzzeln müssen.
Jetzt könnte man meinen, dass das sicher nur ein Ausrutscher war, wir reden hier schließlich von den US of A, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten (in jegliche Richtung, was – wie wir wissen – nicht zwingend positiv sein muss), dort wo die Zukunft erschaffen wird und alles total toll sein muss, weil es nun mal die US of A sind.
Nun, es ist beinahe logisch, dass das großer Quark ist. Da verwundert dann auch nicht, dass eben auch in New York die U-Bahn mit einem System gesteuert wird, dass beinahe 100 Jahre auf dem Buckel hat. An sich könnte man auch sagen, dass das ja ein gutes Zeichen für die Qualität ist und sowieso soll man ja nie ein running system changen, wenn es doch funktioniert.
Auf der anderen Seite werden da aber jeden Tag ein ganzer Haufen Menschen durch die Gegend geschoben und gerade bei so komplexen Systemen wie U-Bahnen mit all der Technologie, hoher Taktung und jeder Menge Mechanik sollte man doch davon ausgehen, dass so ein bisschen darauf geachtet wird, dass man mit dem aktuellen Stand der Technik mithält. Im Zweifel geht es schließlich um Menschenleben.
Umso „überraschender“ ist es dann, wenn man sieht, in was für einem „Keller“ die da hocken und wie die dafür sorgen, dass das System am Laufen bleibt. Immerhin, das Video dreht sich eigentlich auch darum, dass da ein bisschen was modernisiert wird und auch warum das eigentlich nötig ist – vielleicht bin ich aber nicht der Einzige, der sich die ganze Zeit denkt, dass das wirklich mal Zeit wurde …
Auf jeden Fall in vielerlei Hinsicht spannend.
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