Wie man eine Geige baut – Cory Marsh über die Schulter geschaut
Mir hat sich die Faszination für das Geigenspiel nie so ganz erschlossen. Überhaupt ist das ja mehr so ein Kratz- und Quietschton und dann immer das ständige Gewackel mit der Hand, obwohl man gar nicht wirklich sieht, wo man jetzt den Finger ansetzen muss. Dann auch noch wild mit dem Stock rumfuchteln, das war nie so meins. Allgemein bin ich musikinstrumentetechnisch alles andere als begabt, aber immerhin hab ich mal das Gitarrenspiel versucht. Come as you are von Nirvana war noch ziemlich ok, der Anfang von irgendeinem Farin Urlaub-Lied ging auch noch ziemlich okay – aber jugendlicher Übermut, das fehlende Geld und eine völlig undeutsche Disziplin haben letztendlich dazu geführt, dass die Gitarre dann auch eher ein Dekoartikel denn ein genutztes Instrument war.
Was ich allerdings an Geige (und auch Gitarre) sehr faszinierend finde, ist die Funktionsweise des Gerätes. Da kannste nicht einfach ein Stück Holz nehmen und drauf losbauen, nee – da brauchste Ahnung von. Da steckt Technik und Wissenschaft drin, die uns Normalsterblichen gar nicht so bewusst ist – Cory Marsch allerdings schon.
Der versteht was von dem, was er tut – wär ja auch schlimm, wenn nicht – und lässt uns mal dabei zuschauen, wie man so eine Geige überhaupt baut:
Craftsmanship from Cory Marsh.
It ain’t about the dollar, or try’na go fast, unless you take pride in what you’re doing you won’t last, craftsman ship is a quality that some lack, you gotta give people a reason for them to come back.
Handwerk, du geile Sau – mach dich nackig und zeig mir mehr von dir!
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