Wie man nur mit Zeitung Türen aufbekommt
Ein Punkt, bei dem es zwischen mir und Line immer mal wieder zu Diskussionen kommt: meine Politik der abgeschlossenen Tür. Denn ich neigte vor nicht all zu langer Zeit dazu, die Wohnungstür einfach nur zuzuziehen, wenn wir nur mal eben für 10 – 15 Minuten das Haus verlassen haben, zum Beispiel wenn wir fix einkaufen waren. Der Grund dafür natürlich: die pure Zeitersparnis, sowohl wenn wir losgehen wollten, als auch wenn wir schwer bepackt wieder nach Hause kommen – schließlich bin ich es ja, der den schweren Kram schleppen muss und wenn mal wieder kein Parkplatz in der Nähe frei ist, geht das ordentlich in die Knochen.
Natürlich weiß ich aber auch, dass das recht fahrlässig ist, setzte aber immer darauf, dass Einbrecher eher in die oberen Etagen gehen, schließlich ist dort weniger Publikumsverkehr. Und auch wenn wir unsere Nachbarn nur vom Sehen kennen, irgendwer wird schon luschern, wenn da irgendein Schuft Lärm macht. Nichtsdestotrotz ist das eine ziemlich beschissene Idee, findet nicht nur die Hausratversicherung und mittlerweile hab ich mir das auch abgewöhnt. Lieber einmal zu viel zuschließen, als dass mir irgendwer meine Playstation klaut.
Die Nummer gewinnt nochmal mehr Gewicht, wenn man sich mal anschaut, wie simpel es doch ist, nur mit ein bisschen Papier die nachfolgende Tür zu öffnen. Wobei man auch direkt sagen muss, dass solch ein Schloss hierzulande eher selten anzutreffen ist, der Sicherheitsbügel nicht mal als schlechter Witz durchgeht und – wie schon gesagt – das ganze Problem einfach dadurch zu lösen ist, indem man schlichtweg abschließt:
Wer da noch weiterhin so dumm ist, wie ich es mal, hats auch einfach nicht anders verdient.
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