Wie man sich 1994 Car-Sharing und mobile Navigation vorgestellt hat - Was is hier eigentlich los

Wie man sich 1994 Car-Sharing und mobile Navigation vorgestellt hat

Wie man sich 1994 Car-Sharing und mobile Navigation vorgestellt hat | Nerd-Kram | Was is hier eigentlich los?

Es wirkt recht absurd, wenn ich schreibe, dass das nachfolgende Video schon 25 Jahre auf dem Buckel hat und das eigentlich 1994 ist – also ein Jahr, in dem ich das Leben schon mehr oder weniger im vollen Bewusstsein erlebt hab. Zumindest war ich auf der Welt und konnte absichtlich in eine Richtung laufen, viel mehr Erinnerungen an das Jahr hab ich aber auch nicht. Dennoch klingt es so, als sei das schon eine Ewigkeit her und 25 Jahre sind ja auch ein bisschen was. Was ich damit sagen will: scheiße, ich bin alt.

Viel schlimmer als das ist aber die schauspielerische Leistung nahezu aller Protagonisten im Film – man ist ja fast gewillt, im Vergleich die Leistung der hiesigen Soap-Schauspieler mit einem Oscar zu würdigen. Weniger schlecht und beinahe schon beeindruckend hingegen ist die Vision, die man damals schon zum Thema Car-Sharing und mobile Navigation hatte. Nicht ganz so, wie wir es heute nutzen, aber erstaunlich nah dran:

Am Beispiel eines verliebten Paares demonstriert dieser Industriefilm von 1994 die Visionen der Industrie zu Carsharing, Elektromobilität, Smartphone-Nutzung und Navigation im Auto. 25 Jahre später ist es etwas ernüchternd festzustellen, wie wenig von diesen Visionen tatsächlich von deutschen Unternehmen dann in die Praxis umgesetzt wurde. Denn viele der hier präsentierten Anwendungen sind tatsächlich vollkommen in unseren Alltag eingeflossen, sind jedoch weitestgehend von US-amerikanischen Playern entwickelt und kommerzialisiert worden, allen voran von Google (Google Maps, Android) und Apple (iPhone).

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Tatsächlich schon irgendwie verrückt, dass trotz der Vision so gut wie kein deutsches Unternehmen in diesen Bereichen Fuß gefasst hat.

Über Martin

Technikbegeistert und immer auf der Suche nach spannenden, beeindruckenden und/oder lustigen Themen schreibt Martin neben seinem Hauptberuf täglich mehrere Artikel für wihel.de. Oder wie er es beschreibt: Andere teilen ihre Internetperlen lediglich mit ihren Freunden, wir teilen Sie mit allen, die es interessiert.

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