Wie man sich in den 80ern die Häuser der Zukunft vorgestellt hat
Ich find ja derlei „Zukunftsaussichten“ aus der Vergangenheit immer ganz spannend, weil wir in genau dieser Zukunft leben und dann direkt vergleichen können, was eingetreten ist und was nicht. Das Problem daran ist nur: Es ist meistens sehr ernüchternd, denn oft sind diese Blicke oder Wünsche in bzw. an die Zukunft immer recht hoffnungsvoll und wenn man dann mal genauer hinschaut, haben wir eigentlich nur E-Scooter und Bubble Tea geschafft.
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen: Das ist sehr oft sehr unfair, denn tatsächlich gibt es recht viel technischen Fortschritt und spätestens seit Beginn der Pandemie ist die Forschung allgemein ein bisschen mehr sexy geworden. Zumindest bei vernünftig agierenden Menschen.
Das Problem ist da eher die Profitgier zahlreicher Leute in leider zahlreichen, falschen Positionen. Die treffen dann halt dumme Entscheidungen (für die Allgemeinheit) und schon war es das mit dem technischen Fortschritt für die breite Masse.
Mindestens genauso spannend wie die recht alten Zukunftsaussichten sind dann auch die, die deutlich weniger weit zurückliegen. Allein aus logischen Gründen müssten die Voraussagen und Wünsche deutlich dichter an der Realität sein, vor allem auch weil vieles schon möglich ist, was vorher nicht möglich war.
Nachfolgend zum Beispiel ein Clip aus der bbc-Show „Tomorrow's World“ von 1989 und wie man sich ein smartes Zuhause damals vorgestellt hat. Abgesehen von der Nummer mit dem Fön, den man einfach an eine Wand halten kann (witzig, dass keiner auf die Idee kam, dass so ein Ding gar kein Kabel mehr bräuchte) ist da vieles dabei, dass sich bewahrheitet hat:
Mit entsprechendem Geldeinsatz müsste sich im Grunde alles davon heute möglich machen lassen. Ich mein, Milchglas gibt es und die Nummer mit dem Licht sind ja am Ende auch nur einigermaßen klug eingesetzte Bewegungsmelder.
[via]
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