Wie man Stiefel richtig bindet
Dann doch ein bisschen überraschend war der Freitag letzter Woche, als es auch mal wieder in Hamburg anfing, erheblich zu schneien, also so sehr, dass der weiße Kram auch mal länger als eine Stunde liegen blieb.
Bei mir schlagen da normalerweise immer zwei Herzen in der Brust: Auf der einen Seite ist da der Autofahrer, der davon mal so gar nichts hält, weil die Straßenverhältnisse deutlich schlechter sind (und die anderen Autofahrer weiterhin beschissen fahren) und vor allem das Befreien des Autos vom Schnee nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaufgaben gehört. Das kann ja dann doch schon mal deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn dann sowas passiert, wie mir gestern: Scheiben sogar von innen zugefroren.
Auf der anderen Seite sieht das natürlich alles ganz schön aus und gerade wenn man morgens oder abends bei der Gassirunde allein ist, hört sich die Welt ja noch mal ein bisschen anders an. Aber vor allem hat die kleine Pupskarotte unfassbar viel Spaß im Schnee und jedes Mal ist es so, als hätte sie noch nie Schnee gesehen. Ist ja doch immer ganz schön, wenn man sich für andere freuen kann und wenn das für die kleine Hübschmaus ist, ist das gleich doppelt schön.
Aber es bedeutet auch, dass wir in Hamburg mal wieder die richtigen Winterklamotten rausholen dürfen. Hab ich die Winterschuhe eigentlich nur ein einziges Mal angehabt und das auch eher aus modischen Gründen, erfüllen sie jetzt endlich wieder ihren Zweck. Das ist gut, so ist das Geld nicht zum Fenster rausgeworfen – erfordert aber auch ein wenig Vorbereitung.
Zum Beispiel gibt es diverse Methoden, wie man so einen Stiefel schnüren kann und ich behaupte einfach mal, dass wir alle das wie bei ganz normalen Schuhen machen. Stellt sich aber heraus, dass man ab einem gewissen Punkt dann doch vom üblichen Prozedere abweichen sollte:
Ich geb zu, ich habs selber noch nicht ausprobiert – werd es aber definitiv mal tun. Probieren geht ja bekanntlich über Studieren.
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