Wie mechanische Waagen funktionieren
Bis vor ein paar Monaten hatten sowohl meine Eltern als auch Lines Oma noch eine dieser alten Wagen im Einsatz, die noch ganz klassisch mit Mechanik funktionieren. Mittlerweile eine Rarität, denn auch bei der Gewichtsmessung macht die Digitalisierung keinen Halt.
Unsere eigene Wage kann sogar noch mehr als das Gewicht messen, irgendwas mit Körperfett und noch irgendwas kommt dazu. Das Ganze wird dann manchmal sogar ans Handy und die Cloud übertragen, sofern denn alles funktioniert – weil das total gut ist, dann man alles von sich selbst überwachen kann, ohne damit wirklich was anzufangen (und mit dem Datenschutz fangen wir gar nicht erst an). Ich hab jedenfalls eine Zeit lang sehr häufig und regelmäßig auf dem Ding gestanden, als ich noch glaubte, dass das mit dem Gewicht reduzieren funktioniert. Allerdings müsste man dafür all-in gehen und nicht nur Sport machen, wofür ich dann einfach noch nicht bereit bin (übrigens eine tolle Formulierung für „Ich bin zu faul“)
Zurück zum Thema: Mittlerweile haben meine Eltern aber auch hier aufgerüstet und auch Lines Oma hat waage-technisch den Schritt in die Neuzeit gewagt, sogar zwei, denn ihre Waage kann das Gewicht sogar ansagen, was halt für sie hilfreich ist, weil das mit dem Gucken nicht mehr so gut funktioniert. Und für alle anderen ist es lustig, wenn mal wieder jemand versucht, heimlich da drauf zu steigen, während alle anderen im Nebenraum sind.
Was bisher viele – mich eingeschlossen – aber nicht wussten: Wie funktioniert so eine mechanische Waage überhaupt? Dass da Federn drin sind, spürt man vielleicht noch, aber damit allein ist es ja nicht getan. Jared Own hat dazu ein kleines Video mit tollen Animationen erstellt und erklärt uns die Funktionsweise – Hookesches Gesetz incoming:
Physik, nach wie vor sehr großartig.
[via]
4 Kommentare
Ping- & Trackbacks