Wie UPS-Fahrer trainiert werden
Man sollte ja meinen, dass man als Paket-Mensch bei der Post nicht wirklich viel mitbringen muss, um den Job erledigen zu können – was nicht heißt, dass es nicht schadet, wenn man ein bisschen mehr Fähigkeiten auf den Angebotstisch legen kann.
Aber im Grunde reicht ein Führerschein, ein paar Ortskenntnisse und man muss wissen, wie man dieses Terminal bedient, auf dem die Leute immer unterschreiben müssen. Wenn man dann auch noch einigermaßen geradeaus gehen kann, bringt man eigentlich alles mit, was der Job verlangt – mindestens wenn man bei einem der zahlreichen Sub-Unternehmer angestellt ist, denen ohnehin alles scheißegal ist, vor allem eine angemessene Bezahlung und faire Arbeitsbedingungen.
Angenehmer wird es, wenn man auch noch die soziale Komponente erfüllen kann und sich wenigstens ein wenig den Servicegedanken bewahrt – da haben wir durchaus immer mal wieder Glück und geraten an äußerst nette DHL-Fahrer – leider nicht die Regel und bei Hermes und DPD sieht das auch noch mal ganz anders aus.
Und scheinbar auch bei UPS – zumindest braucht es da scheinbar ein bisschen mehr, bis man als Fahrer wirklich in Frage kommt. Zumindest müssen Anwärter scheinbar ein richtiges Trainingsprogramm durchlaufen, was beim Führen eines Fahrzeugs oder beim Bedienen der hauseigenen Technik vielleicht noch nachvollziehbar ist – aber auch bei der Auslieferung zu Fuß auf den letzten Metern wird geschaut, dass der Bewerber die erforderlichen Fähigkeiten mitbringt.
UPS delivers more than 5.5 billion packages every year. The company runs 12 specialized driving schools, teaching its 129,000 drivers, how to drive safely, load vans efficiently and even how to walk on ice. We went inside one of these schools and tried the same obstacles and driving situations that UPS drivers do. This video was filmed in February 2020.
Faszinierend. Aber auch ein bisschen drüber, oder?
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