Zu Besuch in einer Ramen-Nudel-Fabrik
Gefühlt gibt es nicht gerade wenig Menschen, die auf Ramen schwören. Wer es nicht kennt: Ramen ist eine Nudelsuppe aus Japan, deren Hauptbestandteil – logisch – Nudeln und Brühe sind. Dazu kommt aber oft noch eine Fleisch- oder Fisch-Beilage, Eier oder sogar Teigtaschen und eben – von mir mal grob zusammengefasst – irgendwelches Gemüse.
Mein Problem allerdings: Ich bin nicht wirklich ein Suppen-Typ. Da hilft dann auch nicht, dass Ramen gar nicht mal wie eine klassische Suppe aussieht und gerade durch Nudeln und Fleisch zumindest optisch so viel anders ist als unsere Suppen hierzulande, aber ... bisher hab ich es ganz gut geschafft, einen Bogen darum zu machen. Vielleicht ist das aber auch nur wieder dieses typische Hype-Thema: Wenn das alle geil finden, schreckt mich das eher ab als Lust darauf zu bekommen.
Wie dem auch sei, wir schauen einfach mal nur auf die Nudeln, die bei dem Gericht verwendet werden. Gerade die kleinen Restaurants legen natürlich großen Wert darauf, ihre Nudeln selbst zu machen, denn selbstgemacht schmeckt immer noch am besten. Allerdings ist auch klar, dass irgendwann die Industrialisierung zuschlägt und irgendwer anfängt, das Ganze mit Maschinen und auf Masse zu produzieren.
Sun Noodle ist so eine Firma und wird mittlerweile von Kenshiro Uki geführt, dessen Eltern die Firma ursprünglich aus dem Boden gestampft haben. 300.000 Portionen werden da jeden Tag ausgeliefert und Eater war dort zu Besuch und gibt ein paar Einblicke in die Produktion der Teigwaren:
“Ramen to me is life,” says Kenshiro Uki who grew up eating ramen every Sunday. His family has been producing traditional Japanese ramen noodles since 1981 when his parents opened Sun Noodle. Today, the company produces 300,000 portions of noodles every day that it delivers throughout the country, including to popular restaurants like Momofuku and Ivan Ramen in New York City.
So richtig Lust hab ich dennoch nicht bekommen ... kommt vielleicht noch.
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